Kennen Sie Rateče? Nein, nicht den gegrillten Fleischspieß, sondern den unscheinbaren slowenischen Ort hart an der Grenze zu Italien, unweit von Wurzenpass und Dreiländereck. Letztes Wochenende pilgerten gefühlt Tausende Menschen dorthin, obwohl die Skipisten von Kranjska Gora und Podkoren ein paar Kilometer weit entfernt sind. Sie kamen, um zwei lange Latten anzuschnallen und auf diesen ihre Runden zu drehen. Als ich das letzte Mal im Sommer hier war, zog ich das Fahrrad vor, um die – zugegeben überschaubare – Strecke von Tarvis nach Kranjska Gora (16 km! Und zurück!!) auf dem begnadet schönen Save-Radweg zu absolvieren. Hier ist das Glück zu Hause: viele Familien, strahlende Gesichter, grenzenloses Radvergnügen. Kinder und Familien waren auch letztes Wochenende in großer Zahl unterwegs – diesmal mit Langlaufskiern auf einer überraschend guten Schneeauflage. Auch die kulinarische Versorgung entlang der zur Loipe umgewidmeten Radstrecke lässt kaum zu wünschen übrig.

Nur an der Grenzenlosigkeit haperte es diesmal. Ein freundlicher junger Mann beaufsichtigte den Übergang nach Italien. Keiner der Grenzpolizisten, die verrichten neuerdings wieder ihren Kontrolldienst am Grenzübergang ein paar Meter weiter nördlich, sondern ein Mitarbeiter des örtlichen Skivereins, der das Tagesticket (8 Euro – sehr fair!) kontrollierte. Er warnte uns vor der so verlockenden Weiterfahrt nach Italien, ohne ein neues Ticket zu lösen. Zwei Tickets für eine Loipe, einmal in Italien, einmal in Slowenien? „Ja, leider. Aber die zwei Chefs mögen einander nicht“, erklärte er schulterzuckend.

Gut, dann eben noch eine Runde in Slowenien, rauf im Skatingschritt zu den beeindruckenden Skiflugschanzen von Planica. So verdient man sich auch locker eine Portion Ražnjići.

In Portorož wird in diesem Sommer vieles neu

In Slowenien wird in die Infrastruktur am Wasser investiert. In der Bucht zwischen dem Hotel Bernardin und den ehemaligen Salzlagerhallen wird der Küstenbereich komplett erneuert.
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Staunen über magische Wassershows

Der Karneval in Venedig zieht derzeit wieder Hunderttausende Besucher an. Ein besonderer Höhepunkt ist die spektakuläre Wassershow „Terra Incognita“, die sich farbenfroh und modern um die unglaubliche Reise Marco Polos dreht.
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Das Geschäft mit den Parkplätzen

Exklusiv vorab: Autor Stefan Maiwald lebt seit vielen Jahren auf seiner Lieblingsinsel und schreibt für die Kleine Zeitung regelmäßig über den Alltag in Grado. Diesmal geht es um eine päpstliche Terminkollision und das gute Geschäft mit dem Parken.
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Entspannter Winter in Italiens feurigster Stadt

In den Vulkanfeldern Neapels brodelt es – wie der Stadt üblicherweise auch. In der kalten Jahreszeit wird es ruhiger, aber nicht minder spannend. Kunstschätze, ein unterirdisches Labyrinth und die grandiose Küche locken in die drittgrößte Stadt Italiens.
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Alpe-Adria-Juwelen unter Top 100 Stränden

Vom hohen Norden bis in die Antarktis, vom exotischen Inseltraum bis zum Klassiker bei den Nachbarn. Ein neuer Reiseführer listet die 100 schönsten Strände der Welt.
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Winterlicher Besuch im süßen Süden

Ob Fritule, Kroštule oder Cukerančići: Im Februar duftet die Halbinsel Istrien nach feinem Staubzucker, Äpfeln, Butter, Nüssen und Honig.
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© Silvia Trippolt-Maderbacher

Das Mysterium der Mumien

Um Mumien zu sehen, muss man nicht nach Ägypten fahren. Es genügt ein Ausflug ins istrische Vodnjan. Reliquien und irdische Überreste von 250 Heiligen sind in der Blasius-Kirche zu finden.
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