Nach dem Wiesenmarkt ist vor dem Guttaringer Markt. Während auf der St. Veiter Wiesn die Abbauarbeiten in vollem Gange sind, laufen die Vorbereitungen in der Marktgemeinde Guttaring auf Hochtouren. Die 479. Ausgabe der Guttaringer Krämermärkte steht nämlich vor der Tür und soll wieder zahlreiche Gäste an die Stände der Fieranten und Fierantinnen locken. Am Sonntag, 13. Oktober, geht Teil eins des Festes über die Bühne. Teil zwei folgt am darauffolgenden Sonntag (20. Oktober).
Große wirtschaftliche Bedeutung für die Region
Schon lange hat sich der Guttaringer Markt zu einem großen Wirtschaftsfaktor für Gemeinde und Region entwickelt. „Der Markt hat für uns eine riesige Bedeutung. Es machen schließlich viele Wirtschaftstreibende mit, ob das nun Gasthäuser sind oder Kaufgeschäfte“, weiß Guttarings Bürgermeister Günter Kernle (Gemeinsam für Guttaring). Für die heimischen Betriebe sei der Guttaringer Markt eine große Einnahmequelle. Es soll wieder eine bunte Mischung aus traditionellem Brauchtum, kulinarischen Köstlichkeiten sowie einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm geboten werden.
Wie viele Besucherinnen und Besucher exakt den Weg jährlich in die Gemeinde finden, lässt sich schwer sagen. Für den Gemeindechef ist das vor allem wetterabhängig. „Wenn es schön ist, dann kann man sicherlich mit 2000 bis 3000 Besuchern pro Tag rechnen“, schätzt Kernle. Man hofft jedenfalls auf besseres Wetter, als es dem diesjährigen St. Veiter Wiesenmarkt vergönnt war.
Fieranten von nah und fern
Laut dem Bürgermeister werden wieder mehr als 100 Marktstände erwartet, an denen sich die Gäste von den regionalen Produkten, vom Kunsthandwerk und verschiedensten Spezialitäten überzeugen können. Aber die Fieranten kommen nicht nur aus der Region, es gibt einige, die weite Reisen auf sich nehmen, um bei den Krämermärkten dabei zu sein. Kernle: „Wir haben auch Krämer aus Südtirol oder Slowenien bei uns, die Weine, Käse und anderes anbieten.“
Die Aufstellung der Marktfreyung 2023:
Großes Highlight für die kleinen Gäste ist natürlich der Vergnügungspark, der für ein perfektes Markterlebnis nicht fehlen darf. In Guttaring gibt es wieder einige beliebte Geräte, wie zum Beispiel das allseits beliebte Tagada, ein Autodrom oder den Schweinchenzug. Hierfür pflegt man eine Kooperation mit Pötscher‘s Vergnügungsbetrieben.
In Zukunft soll Referent eingesetzt werden
Über die letzten Jahre habe sich der Markt nicht mehr großartig verändert, meint Kernle. Die Größe des Festes sei relativ gleich geblieben. „Wir haben aber vor, für kommendes Jahr einen Marktreferenten einzusetzen – ähnlich, wie es die St. Veiter machen.“ Die Position des Marktleiters – in diesem Jahr übernahm diese Rolle Hannes Lesnik vom sich in die Pension verabschiedenden Werner Koban – soll es weiter geben. „Der Referent wird aber im Vorhinein mit der Organisation betraut“, informiert der Gemeindechef. Der Marktleiter werde sich wie gehabt um die Belange der „Standler“ kümmern.
Der 479. Guttaringermarkt startet traditionell mit der Aufstellung der Marktfreyung am Samstag, 12. Oktober, um 17 Uhr.