Das Projekt „Klimaneutrales St. Veit/Glan 2040“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen massiv zu reduzieren. „Wir möchten einen Anreiz schaffen, dass Fahrten reduziert bzw. vermieden werden, und belohnen unsere Bürgerinnen und Bürger für nachhaltige Mobilität“, erklärt Bürgermeister Martin Kulmer (SPÖ). Aus diesem Grund bietet man ab sofort die Mobilitäts-App des österreichischen Start-ups „ummadum“ an.
Wer sich im Stadtgebiet von St. Veit für das Zufußgehen, das Rad oder Fahrgemeinschaften entscheidet, kann in Zukunft profitieren. „Alles, was es zum Loslegen braucht, sind ein Smartphone, die ‚ummadum‘-App und der Beitritt zur Stadtgemeinde St. Veit/Glan-Community“, betont René Schader von „ummadum“. Damit können die umweltfreundlichen Aktivitäten nachgewiesen und in Form von Punkten belohnt werden. Die Punkte, die man dabei sammelt, können in weiterer Folge in Form von „City Cards“ bei St. Veiter Betrieben eingelöst werden.
Kulmer: „Mit ‚ummadum‘ fördern wir umweltfreundliche Mobilität, sparen Emissionen ein und stärken zusätzlich die regionale Wirtschaft in der Stadt.“ Jeder zurückgelegte Kilometer werde mit Punkten belohnt, die man in der Stadtbücherei in „City Cards“ einlösen kann.
Verleihung des Mobilitätswochenpreises
Noch eine erfreuliche Nachricht das Klima betreffend gibt es für die Herzogstadt: In Zusammenarbeit mit der KEM Sonnenland Mittelkärnten hat die Stadtgemeinde den Österreichischen Mobilitätswochenpreis 2023 in der Kategorie „Städte und Gemeinden über 10.000 Einwohner“ gewonnen. Die Auszeichnung übernahm Bundesumweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) im Rahmen des österreichischen Radgipfels.
Die Fachjury wurde dabei mit dem umfangreichen Programm bei der Österreichischen Mobilitätswoche im Herbst 2023 sowie mit der Erstellung eines Klimaneutralitätsfahrplanes überzeugt. „Dieser Preis ist eine Anerkennung unserer Arbeit für ein lebenswertes St. Veit“, sagt Stadtrat Walter Brunner (ÖVP) stolz.