Vor einer Woche wurden in Kärnten noch 23 Grad gemessen. So warm war es in Villach an einem 27. Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie, sagte ein Meteorologe. Und in dieser Tonart ging es auch in den vergangenen Tagen weiter. Nachdem sich der Hochnebel aufgelöst hatte, erreichten die Temperaturen in Kärnten und Osttirol bis zu 19 Grad. Oft gab es strahlenden Sonnenschein.

Im Laufe der nächsten Woche gehen die Temperaturen etwas zurück, erstmals könnte auch leichter Frost in Kärnten und Osttirol Thema werden. Nämlich dort, wo die Nächte klar sind. Laut UBIMET-Meteorologe Steffen Dietz könnte das etwa in Weitensfeld, Bad Bleiberg, Gmünd oder Friesach der Fall sein.

„Generell muss man aber sagen, dass uns der Hochdruckeinfluss erhalten bleibt“, so Dietz. Niederschlag ist keiner in Sicht. Und damit ist auch ein Wintereinbruch zumindest bis Mitte November so gut wie ausgeschlossen. Dietz: „Es ist selten der Fall, dass man das mit so großer Wahrscheinlichkeit so weit voraussagen kann. Doch die Modelle sind eindeutig.“

In der neuen Woche dürfte sich auch der Hochnebel als recht hartnäckig erweisen. Vor allem im Klagenfurter Becken könnte es ab Mittwoch, Donnerstag den ganzen Tag über trüb bleiben. Die Temperaturen liegen dann nur mehr bei sechs bis maximal neun Grad. In Oberkärnten und in höheren Lagen wird es laut Dietz aber wohl eine recht sonnige Woche werden. Die Temperaturen erreichen dort neun bis 15 Grad.

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Sprung ins Meer

Das schöne Wetter lockte am Wochenende auch viele Ausflügler ans Meer. In den Badeorten an der Adria war einiges los. Und so mancher wagte sogar noch einen Sprung ins Meer.