Das beliebte Videospiel Minecraft soll in mehreren Freizeitparks zum Leben erweckt werden. Wie der international tätige britische Freizeitparkbetreiber Merlin am Dienstag erklärte, sollen ab 2026 zunächst in Parks in den USA und Großbritannien Attraktionen aus der Welt des Videospiels mit den digitalen Bausteinen umgesetzt werden. Grundlage ist ein Abkommen im Umfang von umgerechnet gut 100 Millionen Euro zwischen Merlin und dem schwedischen „Minecraft“-Entwickler Mojang.
Minecraft auch in Restaurants geplant
Fans von Minecraft könnten künftig „den Nervenkitzel und die Kreativität des Spiels in Freizeitparks und Attraktionen in Stadtzentren führender Touristenziele im echten Leben erleben“, sagte Merlins Unterhaltungschef Scott O‘Neill. Die für die Franchise-Entwicklung im Bereich Videospiele zuständige Microsoft-Vizechefin Kayleen Walters bezeichnete die Zusammenarbeit mit Merlin als „unglaublich aufregenden Schritt“, der Minecraft für noch mehr Menschen interessant mache.
Microsoft hatte „Minecraft“-Entwickler Mojang im Jahr 2014 übernommen. Nach den ersten „Minecraft“-Attraktionen plant Merlin, das Konzept des Videospiels unter anderem auch auf Restaurants, Ferienunterkünfte und Geschäfte auszuweiten.
Minecraft ist das meistverkaufte Videospiel aller Zeiten
Das 2009 erstmals veröffentlichte „Minecraft“ ist das meistverkaufte Videospiel aller Zeiten, monatlich spielen mehr als 140 Millionen Menschen weltweit damit. Bei dem Videospiel, das trotz seiner einfachen Grafik auch erfahrene Gamer fasziniert, geht es darum, eigene Welten aus würfelförmigen Blöcken zu bauen und dort gegen Monster zu kämpfen.
Nächstes Jahr kommt das Spiel auf die große Leinwand. Am 4. April 2025 soll die Filmadaption, mit Jason Momoa, Emma Myers und Jack Black in der Hauptbesetzung, erscheinen. Dazu ist bereits ein neuer Trailer erschienen.