Keine stille Nacht hatten die Einsatzkräfte am Samstag des vergangenen Weihnachtswochenendes in Voitsberg. Kurz vor 20 Uhr wurde die FF Voitsberg zu einem ungewöhnlichen Einsatz alarmiert. Nachdem eine Mutter und Großmutter auf den Balkon im ersten Stock eines Hauses gegangen waren, stieß ihr Kleinkind von Innen die Balkontür zu. Aufgrund der geschlossenen Tür konnten beiden Frauen nicht mehr ins Haus zurückkehren.
Den Florianis gelang es, ein kleines Fenster im Eingangsbereich des Hauses auszubauen. So konnten sie ins Haus einsteigen und die Balkontür öffnen. Danach konnte die besorgte Mutter ihr Kleinkind wohlauf wieder in die Arme schließen.
Das ausgebaute Fenster wurde wieder eingesetzt. Im Einsatz unter Einsatzleiter Rene Sorger standen 20 Kräfte der FF Voitsberg und eine Streife der Polizei Voitsberg.
Sturmeinsätze in Maria Lankowitz
Am selben Tag wurde die FF Maria Lankowitz zu mehreren Sturmeinsätzen alarmiert. Kurz nach 18 Uhr erreichte sie die Meldung, dass ein umgestürzter Baum eine Straße im Ortsgebiet blockierte. Der Baum wurde durch den starken Sturm entwurzelt und musste entfernt werden. Während des Einsatzes wurden die Florianis bereits über weitere Notfälle informiert, bei denen ebenfalls Bäume auf die Straße gestürzt waren. Insgesamt mussten die Kameradinnen und Kameraden an diesem Abend fünf Einsätze abarbeiten.
Friedenslichtaktion am Heiligen Abend
Wesentlich gemütlicher ging es bei der alljährlichen Ausgabe des Friedenslichts durch die Feuerwehr zu. Wie berichtet wurde das Friedenslicht heuer in der Pfarrkirche Kainach an die Feuerwehrjugend des Bereiches Voitsberg übergeben. Die jeweiligen Feuerwehren verteilten es in den Rüsthäusern, so empfing die FF Voitsberg die Bevölkerung am Heiligen Abend. Viele Bewohner nutzten die Gelegenheit, dieser Tradition zu folgen.
Anlässlich der Freundschaft der Feuerwehren von Maria Lankowitz und Bad St. Leonhard wurde das Friedenslicht heuer bereits zum 15. Mal nach Kärnten gebracht. Zwölf Mitglieder der Maria Lankowitzer Feuerwehrjugend und ihre Betreuer überbrachten es an die Bevölkerung von Bad St. Leonhard.