Beim großen Wiedersehen nach den „Bauer sucht Frau“-Hofwochen in Maria Alm am Steinernen Meer bleibt traditionell kein Auge trocken: Es wird gefeiert, geweint, gelacht, im Idealfall geht man im Guten auseinander, oder es finden sich sogar noch Pärchen vor Ort.

Nicht so beim Murtaler Kandidaten der 20. Staffel der Serie: Aus Milchbauer Peter wurden viele nicht schlau - wohl am allerwenigsten seine Hofdamen. So ist auch das Wiedersehen zwischen ihm und Luci, die von selbst abgereist war, eher frostig: Für ihn ist es „nichts Besonderes“, die Frau wiederzusehen, die er einst fragte, ob sie sich ihn als Partner vorstellen könnte. Man wartet gespannt, wie Moderatorin Arabella Kiesbauer, die beim Revue-passieren der Hofwoche die Mediation übernimmt, den Weg über diese verbrannten Brücken einschlagen wird.

Von Wiedersehensfreude keine Spur

Zur Aussprache sind nur zwei von drei ehemaligen Hofdamen angereist: Kinga ist krankheitsbedingt verhindert. Ob sie sich auf die Aussprache freue, fragt Luci Ineta. „Was muss machen, das muss machen“, gibt diese zur Antwort. Peter habe mit ihr nach Ende der Hofwoche lediglich telefoniert - und das, obwohl die beiden schon im „nächtliches Picknick mit Fackeln“-Status angekommen waren. „Er war fies, deswegen habe ich keinen Bock auf Peter“, sagt Ineta. Ob sie ruhig und gelassen bleiben werde? „Natürlich nicht“, platzt es aus ihr heraus.

Als die beiden den Raum betreten und Ineta neben Peter Platz nimmt, ortet Arabella eine „angespannte Situation“. „Wir waren nicht zusammen und sind nicht zusammen“, sagt Ineta bestimmt. „Sie ist anspruchsvoll, turbulent und zeigt, wo es vorangehen soll“, zählt Peter auf, warum es für ihn nicht gepasst hat. „Er hat sich nicht bemüht“, stellt Ineta ihre Sicht der Dinge dar.

Die Rückschau auf die Hofwoche scheint allen stellenweise unangenehm zu sein - Ineta verzieht das Gesicht, ebenso Luci, und auch der selbstsichere Peter rückt auf der Couch herum, als man die Rückblende mit Luci und ihm am Hochsitz sieht. „Hast du dir da Hoffnungen gemacht?“, fragt Arabella. Luci sei sich nicht sicher gewesen - ihrem Empfinden nach hätte Ineta besser zu Peter gepasst, die beiden hätten auch mehr Zeit miteinander verbracht.

„Er ist wie ein hartgekochtes Ei“

Wenn das so eindeutig war, warum hat Peter dann Luci eine Rose geschenkt und sie geküsst? Das will auch Arabella wissen. Peter grinst. „Er genießt seine Aufmerksamkeit“, sagt Ineta schnippisch und tätschelt Peter spöttisch den Arm. Luci habe ihm so gut gefallen, gibt er beinahe entschuldigend an. Ineta ist die Gehörnte - „dich, Peter, finde ich richtig, richtig falsch. Du weißt, warum“, sagt sie. „Was war?“, will auch Luci wissen. Ineta atmet tief ein. „Zweimal habe ich dich hinausgeschmissen aus meinem Zimmer “, lässt sie die Bombe platzen. Was er von ihr wollte, und was sie ihm nicht gewährte, sei der Fantasie überlassen. „Das ist nicht wahr“, kontert Peter. „Er lügt“, sagt Ineta. Ob er zweigleisig gefahren sei? Er verneint erneut. Auch Ineta beteuert, dass nichts zwischen ihr und Peter vorgefallen sei. Er sei ins schlechteste Licht gerückt worden, so Peter, worauf Ineta ihn mit den Worten „beruhig dich“ still heißt. „Er ist ein gefühlloser, kalter Mensch, so wie ein hartgekochtes Ei“, sagt sie. Auch Peter stimmt zu, dass nach der Hofwoche seinerseits nichts gekommen sei - Ineta sei einfach zu temperamentvoll für ihn.