Mehr als 380 Projekte und Konzepte wurden für den VCÖ-Mobilitätspreis 2024 eingereicht, danach bewertete eine 81-köpfige Fachjury die Projekte für die 13 Kategorien, die je fünf am besten bewerteten sind für das Online-Publikumsvoting nominiert. Damit soll das Publikum entscheiden, wer den größten Beitrag zu einer ökologisch verträglichen und sozial gerechten Mobilitätswende leistet.

Nun steht fest, wer nominiert ist – und die Grazer Verkehrsplanung hat dabei allen Grund zur Freude. Gleich vier ihrer Projekte sind in drei Kategorien unter den Top 5 der Mobilitätsprojekte Österreichs zu finden. In der Kategorie „Bewegungsaktive Mobilität“ wurden der „Radringschluss Graz, Joanneumring“ sowie der „Masterplan Gehen“ nominiert, in der Kategorie „Generationengerechte, sozial inklusive und barrierefreie Mobilität“ das Projekt „Sanfte Mobilität für Kindergartenkinder und Seniorinnen und Senioren“ der Verkehrsplanung, das zweistündige Laufradtrainings für Kinder und vierstündige Mobilitätstrainings für ältere Menschen umfasst. In der Kategorie „Verkehrsberuhigung“ gab es eine Nominierung für die „Grüne Meile – Begegnungszone Zinzendorfgasse“. Schon die Nominierung sei ein großer Erfolg, meint der Leiter der Grazer Verkehrsplanung, Wolfgang Feigl. Und auch Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) sei sehr stolz: „Der Erfolg bestätigt unsere gemeinsame Arbeit in den Abteilungen und motiviert, den eingeschlagenen Weg in Richtung zukunftsfittes und lebenswertes Graz weiterzugehen.“

Die vier Nominierungen für die Verkehrsplanung sind aber nicht die einzigen aus Graz: Die zukunftsfähige ÖV-Bevorrangung mit C-ITS der Holding Graz findet sich unter der „Digitalisierung, Technologie und Automatisierung in der Mobilität“, das Projekt „Klimalicht“ (1 Monat ohne Auto und ohne Fleisch) der Magistratsdirektion unter „Mobilitätsmanagement“.

Bis Sonntag, 21. Juli läuft das Online-Publikumsvoting. Zur Abstimmung geht es unter vcoe.at/voting. Das Endergebnis wird Ende September bekanntgegeben.