Wie befürchtet haben die Unwetter vom Mittwoch in der Steiermark Schäden angerichtet. Betroffen waren vor allem die Bezirke Liezen und Bruck/Mürzzuschlag, wo mehrere Feuerwehren im Einsatz waren. In Johnsbach stürzte ein Baum auf die B146 und blockierte den Verkehr.
„Der erste Einsatz ging um 17.12 Uhr los“, sagte Christoph Schlüßlmayr vom Landesfeuerwehrverband Steiermark, der für den Bezirk Liezen zuständig ist, gegenüber der Kleinen Zeitung. Zu diesem Zeitpunkt hatten im Bezirk starke Regenfälle eingesetzt. In der Folge mussten die Feuerwehren ausrücken, um Keller auszupumpen und mehrere Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien. Konkret sei laut Schlüßlmayr ein Baum auf die A9 sowie auf die B146 gestürzt.
In Altirdning sei zudem ein Bach über die Ufer getreten. In Au bei Gaishorn war die Feuerwehr damit beschäftigt, mehrere Keller auszupumpen. Am frühen Abend gab die Feuerwehr aber bereits Entwarnung, gegen 20 Uhr war der letzte Einsatz beendet.
Ähnlich war die Situation im Bezirk Bruck/Mürzzuschlag. Hier setzte der Starkregen allerdings etwas später ein. Im Einsatz waren die Feuerwehren Krieglach, Krieglach Werk, Freißnitz, Stanz und Veitsch. Größere Schäden dürften aber nicht entstanden sein, obwohl beispielsweise Wasser in das Seniorenheim eintrat. „Die Hauptaufgabe bestand darin, Sandsäcke bereitzustellen und Keller auszupumpen“, sagt Robert Pusterhofer vom Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag.