Was passiert, wenn der Strom weg ist? Bin ich dafür gewappnet? Habe ich Präventionsmaßnahmen getroffen? Diese Fragen muss sich jeder Einzelne im Falle eines Blackouts (großflächiger Totalausfall, der sich international erstrecken kann) stellen – oder noch besser: davor. Eine kleine Kostprobe davon, wie es sein könnte, wenn der Ernstfall eintritt, haben die Menschen im Murtal und Murau vor knapp zwei Wochen erlebt. Die starken Schneefälle am 2. und 3. Dezember sorgten dafür, dass zwischen 20.000 und 25.000 Haushalte für etwas mehr als einen Tag ohne Strom waren. Der beherzten Arbeit von unermüdlichen Monteuren ist es zu verdanken, dass der Strom in der Obersteiermark nach 28 Stunden wieder floss. Auf der positiven Seite bleibt: „Wir konnten einige Lektionen lernen, wo noch Handlungsbedarf besteht“, erklärt Harald Eitner, der Leiter der Fachabteilung Katastrophenschutz des Landes Steiermark.