Direkt vor dem Eingang des Wiener Parlaments sind sie gesessen: Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Letzten Generation. Am Mittwoch haben sie erneut protestiert, eigentlich wollten sie ins Parlament hinein. Die Polizei war deshalb im Großeinsatz. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz - aber nur präventiv, denn falls die Aktivisten sich auf der Straße festkleben, muss in Wien der Verkehr überwacht werden, erklärt Polizeisprecherin Barbara Gasser. Bereits am Montag und Dienstag klebten sich Mitglieder der Letzten Generation an Wiener Verkehrs-Hotspots fest.

Mit dabei beim Protest am Mittwoch war auch der ehemalige ÖSV-Abfahrer Julian Schütter, der erst am 22. Februar offiziell seine Karriere beendet und dabei gegenüber der Kleinen Zeitung erklärt hatte, dass er sich weiter als Aktivist engagieren und man auch in Zukunft von ihm hören werde. „Ich würde gerne alt werden. Aber unsere Regierung führt uns sehenden Auges in den Abgrund. Weil ich dabei nicht tatenlos zusehen kann und weil ich fest an die Demokratie glaube, protestiere ich heute mit der Letzten Generation beim Parlament, um mein Recht auf Überleben einzufordern“, wird er heute in einer Aussendung zitiert. Auch der 25-Jährige wurde von der Polizei weggetragen.