Wien hat ein Problem. Innerhalb von zwei Jahren musste Platz für mehr als 7000 Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Erst für die Kinder von Vertriebenen aus der Ukraine, danach für den Nachwuchs syrischer Flüchtlinge. 80 Prozent der Familienzusammenführungen betreffen Syrer.
Da ein Großteil der Syrer nach Wien zieht, rund zwei Drittel, betrifft der stark wachsende Bedarf an Schulplätzen vorwiegend die Hauptstadt. In der gesamten Steiermark waren Anfang dieses Jahres 7100 Syrer gemeldet, in Wien 52.000. Daher kreist ein Lösungsvorschlag über die Idee einer Residenzpflicht - nicht zum ersten Mal. Die wichtigsten Fragen in dieser Debatte.