Im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung eines 12-jährigen Mädchens gibt es neue Details. Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, soll einer der Tatverdächtigen mit seiner Familie bereits untergetaucht sein.

Verdächtiger war von Anzeige überrascht

Bei einer ersten Einvernahme durch die Polizei beteuerte der zur Tatzeit 15-Jährige seine Unschuld. „Es war alles einvernehmlich. Sie hat auch nie gesagt, dass sie Schmerzen hat“, zitiert ihn die Krone. Der Anwalt des Jugendlichen, Manfred Arbacher-Stöger, sprach von einer Überraschung für seinen Mandanten, als er von der Anzeige erfahren habe.

Die Familie sei nun mit dem Verdächtigen nach Bulgarien gereist. Sie hätten zunehmend Angst vor Racheakten gehabt. „Sie wollen sich in Bulgarien eine neue Zukunft aufbauen, weil es dort einen Aufschwung gibt“, sagte der Anwalt des Mannes.

Durch die Ausreise werde sich der Verdächtige aber nicht dem Verfahren entziehen. Laut Arbacher-Stöger will der junge Mann auch für weitere Einvernahmen nach Österreich zurückkehren.