Alle Jahre wieder ist das Pferderennen Royal Ascot der Treffpunkt für die britischen Royals und all jene, die sich einmal so richtig herausputzen wollen. Heuer meinte es der britische Frühsommer gut mit den Besuchern der Rennbahn. Bei tollem Wetter sah man auch die zuletzt durch die Krebserkrankungen von König Charles und Prinzessin Kate arg gebeutelte britische Familie strahlen.
König Charles und seine Camilla, Prinz William, Prinzessin Eugenie, Prinzessin Anne, Kate Middletons Eltern Carole und Michael, Prinz Edward und seine Sophie sowie Mike und Zara Tindall: Sie alle zeigten sich gut gelaunt, winkten den anderen Gästen und den Fotografen zu. Was bei „Trooping the Colour“ langsam begann, setzte sich in Ascot fort: Die britischen Royals atmen langsam auf und erfreuen sich wieder ihrer gesellschaftlichen Termine.
Die Royals in Ascot
Prinzessin Kate war nicht dabei
Trotzdem bleibt ein Wermutstropfen: Prinzessin Kate (42) war nach ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit ihrer Krebserkrankung bei der „Trooping the Colour“-Parade in Ascot nicht dabei. Sie schont sich weiterhin. An der Parade hatte sie hauptsächlich wegen ihrer Kinder Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (9) und Prinz Louis (6) teilgenommen. Sie wollte bei der Kutschfahrt und auf dem Balkon des Buckingham-Palasts an ihrer Seite stehen. Schließlich ist es der wichtigste und meistbeachtete – und auch meistbeobachtete – Termin der Königsfamilie im gesamten Jahr.
Erst vor wenigen Tagen hat sich die erkrankte Prinzessin auf Instagram an die Öffentlichkeit gewandt. Ihre Behandlung zeige Wirkung, sie mache erste Fortschritte, dennoch hätte sie noch einige Monate vor sich. Sie lerne gerade geduldig mit der Ungewissheit umzugehen. „Ich nehme jeden Tag, wie er kommt, höre auf meinen Körper und gönne mir die dringend benötigte Zeit, um zu heilen“, so die 42-Jährige.
Kopfschmuck mit Blumen, Federn und Tüll
Doch nicht nur die königliche Familie feierte und flanierte in Ascot. Traditionell findet hier neben der Rennbahn ein wahres Modespektakel statt. Vor allem bei den Hut-Kreationen gilt: mehr ist mehr. Heuer waren vor allem florale Themen der Hit. Federn und viel Tüll rundeten das kunterbunte Spektakel ab. Und obwohl hier an den Renntagen die teuersten Galopper der Welt an den Start gehen, spielen die edlen Rösser in Ascot meistens nur die dritte Geige.