„Wir sehen seit vielen Jahren einen langsamen, aber stetigen Anstieg an Keuchhustenfällen“, sagte Infektionsspezialist Volker Strenger von der Kinderklinik des Universitätsklinikums Graz vor Kurzem gegenüber der Kleinen Zeitung. Denn die Fallzahlen der hochansteckenden Erkrankung sind auch 2024 unverändert hoch. Waren es im Jahr 2023 schon 2780 Fälle, wurden bis Mitte Juni dieses Jahres bislang schon mehr als 6400 Fälle gemeldet – österreichweit. Zum Vergleich: In den Jahren vor der Coronavirus-Pandemie gab es über 2000 Fälle von Keuchhusten, 2018 waren es 2202, im Jahr darauf 2233. In der Steiermark allein waren von Jänner bis Mitte Juni dieses Jahres über 1100 Fälle zu verzeichnen.