Das Weihnachtsgeschäft läuft bereits an, doch die Österreicherinnen und Österreicher wollen heuer weniger Geld für Geschenke ausgeben. Trotz sinkender Inflation trüben laut Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich, die hohen Preise in den Geschäften die Vorfreude auf Weihnachten.
Spielzeug, Bücher, Schmuck
Nicht nur nachhaltig und sparsam für den Geldbeutel, sondern durchaus auch salonfähig ist es mittlerweile, Weihnachtsgeschenke gebraucht zu kaufen. Im Vorjahr lagen in einer willhaben-Umfrage vor allem Spielzeug, Bücher, Uhren und Schmuck im Trend. Nur 12,3 Prozent aller Befragten gaben an, dass gebrauchte Geschenke für sie „nicht infrage kommen“.
Vor allem jedoch in den Wochen nach dem großen Fest, etwas zeitversetzt Anfang Jänner, steigen die Nutzungszahlen der Plattform. „Unsere Userinnen und User wollen Geschenke, die nicht passen, an jemanden weitergeben, der mehr Freude daran hat. Häufig werden nach Weihnachten aber auch Dinge ersetzt und das Vorgängermodell weiterverkauft. Oder man nimmt sich zu Neujahr vor, nicht genutzten Dingen ein zweites Leben zu schenken“, sagt Gerlinde Giesinger von willhaben.
So schützt man sich vor Scams
Um Betrügern nicht auf den Leim zu gehen und mangelhafte Produkte im Voraus zu erkennen, sollte die Artikelbeschreibung, Produktfotos, sowie korrekte Telefonnummer und Adresse genau geprüft werden. Außerdem wird von Vorabüberweisungen ins Ausland abgeraten.
Giesingers wichtigster Pauschaltipp ist jedoch: „Mit Hausverstand handeln und keine Dinge tun, die man nicht auch in der ,normalen Welt‘ machen würde.“ Sie rät, über den willhaben-Chat zu kommunizieren und sich nicht auf die Kommunikation via E-Mail, SMS oder Messenger einzulassen. Außerdem sei der Treuhandservice „PayLivery“ ein sicheres Tool mit Käuferschutz.