Bipa wird den Unteren Platz mit Ende September verlassen. Das Café „Börserl“ am Hauptplatz hat seine Tore vor wenigen Tagen geschlossen. Palmers am Herzog-Bernhard-Platz ist ebenfalls im September Geschichte. Der St. Veiter Innenstadt kommen die Betriebe abhanden. Kein explizites Problem der Herzogstadt, aber die Entwicklung ist augenscheinlich und bedenklich. Um den Ursachen auf den Grund zu gehen und mögliche Lösungsansätze zu finden, hat das Unternehmen „Egger & Partner“ aus Linz die Innenstadt für die Stadtgemeinde unter die Lupe genommen. Erste Ergebnisse wurden der Stadt bereits präsentiert. Sie sind nun Diskussionsgrundlage im kommenden Gemeinderat, der am 25. September über die Bühne geht.

Auf der Tagesordnung unter Punkt 3: Änderung der Ladezeiten in der Fußgängerzone. Derzeit darf die Innenstadt für Ladetätigkeiten von Montag bis Freitag von 6 bis 10 Uhr und von 17 bis 21 Uhr, an Samstagen von 6 bis 10 Uhr befahren werden. Bekanntlich „wacht“ ein Poller am Beginn des Unteren Platzes über die Einhaltung dieser Verordnung. Ob der Poller länger im Boden bleibt, ob er eventuell ganz verschwindet, darüber werden die Mandatare bei der Sitzung diskutieren.

Kurzparkzone als Diskussionsthema

Bei Punkt 4 der Tagesordnung heißt es: Anpassung der Kurzparkzonenverordnung und Kurzparkzonengebührenverordnung. Im Gemeinderat wird also auch über die Verkürzung der kostenpflichtigen Parkzeiten und die Höhe der Parkgebühren diskutiert. Näheres zu den Punkten könne seitens der Stadtgemeinde noch nicht bekanntgegeben werden, so Karin Schweighofer, Pressesprecherin der Stadt. „Aber St. Veit will natürlich für alle, die in der Innenstadt einkaufen wollen, so viele Hürden wie möglich aus dem Weg räumen“, sagt Schweighofer. Die Entscheidung liege bei den Mandataren.

Und genau jene Entscheidungen, die in Sachen Innenstadt bei der Gemeinderatssitzung am 25. September fallen, werden von der Stadt am darauffolgenden Tag, am 26. September, bei einer bereits anberaumten Pressekonferenz präsentiert und erläutert.