Die Stimmung war ausgezeichnet, als am vergangenen Samstag die Freyung für den 661. St. Veiter Wiesenmarkt am Hauptplatz der Herzogstadt aufgestellt wurde. Die EMV Stadtkapelle spielte zünftig auf, die Bürgerliche Trabantengarde rückte zum Schutz der Freyung aus, die von der Volkstumsgemeinschaft St. Veit vor das Rathaus gebracht wurde. Und dann passierte das Missgeschick.
Der kleine Freyungsunfall
Beim Aufstellen ging die Freyung zu Bruch, das Schwert hat sich verabschiedet. Die Freyung wurde dennoch aufgestellt, 14 Tage vor Wiesnbeginn, das gehört sich so. Schon während der Feier erklärte St. Veits Bürgermeister Martin Kulmer (SPÖ): „Die Freyung ohne Schwert ist vielleicht ein gutes Omen für einen friedvollen Wiesenmarkt. Aber wir werden sie so schnell wie möglich reparieren.“
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Wer allerdings am Montagvormittag über den Hauptplatz schlenderte, dem bot sich ein äußerst ungewohntes Bild: Die Halterung für die Freyung war vorhanden, die Freyung selbst wurde aber abtransportiert. „Ja, sie ist derzeit nicht da, weil wir sie wieder herrichten müssen“, sagte dazu Vizebürgermeisterin und Marktreferentin Silvia Radaelli (SPÖ). Die Stadtgemeinde wird das in Eigenregie machen. „Es ist gar nicht so schlimm, wie es ausschaut. Neue Löcher, neue Dübel, etwas Leim, dann ist sie wieder wie neu“, beruhigt die Referentin. Der Vorfreude auf den Markt soll das keinen Abbruch tun.
Und Montagmittag hat die Stadt wieder das gewohnte Bild, knapp zwei Wochen vor dem Wiesenmarkt: Die reparierte Freyung steht wieder auf ihrem Platz.