Nach kurzzeitigen Wintereinbrüchen Mitte April wird das Wetter endlich wärmer. Für die Badebegeisterten bedeutet das: Saison frei! Die Strand- und Freibäder im Bezirk starten in den nächsten Tagen in die Saison – und sorgen für eine Menge Spaß und Abkühlung.

Am Samstag, 18. Mai, begeht das Freibad St. Veit die Saison. „Perfekt vorbereitet und vom St. Veiter Bademeister- und Technikerteam auf Hochglanz gebracht“, heißt es vonseiten der Stadtgemeinde. Auch in diesem Sommer möchte man den Bürgerinnen und Bürgern jeder Altersgruppe wieder ein Erlebnis bieten.

Unterhaltung auf allen Ebenen

Denn man kann in der Herzogstadt nicht nur schwimmen, sondern auch rutschen. Dafür sorgen die 51 Meter lange Einzelrutsche sowie die 15 Meter lange Speedrutsche. Zusätzlich wird ein Sprungbereich angeboten. Für die kleinsten Wasserratten gibt es ein Kinderplanschbecken mit Wasserigel, Spritzdüsen sowie einem Spielbach.

Auf der St. Veiter Anlage findet man alles, was das Badeherz begehrt
Auf der St. Veiter Anlage findet man alles, was das Badeherz begehrt © KK/Stadt St. Veit

Wenn jemand genug vom kühlen Nass hat, kann man auch das weitere Unterhaltungsangebot des Freibades nützen. Dazu zählen eine Tischtennisanlage, ein Kinderspielplatz und ein Beachvolleyballplatz. „Mit Freude begrüßen wir die wachsende Zahl von Besucherinnen und Besuchern, die unser Freibad aus der Region und darüber hinaus anzieht“, betont Bürgermeister Martin Kulmer (SPÖ), der auf möglichst viele heiße Sommertage hofft.

Eine Tageskarte für Erwachsene kostet in St. Veit sieben Euro. Wer eine Saisonkarte möchte, kann sich noch bis 31. Mai einen Rabatt sichern. Erwachsene zahlen dann 80 Euro (statt 92 Euro) und Kinder ab sechs Jahren 50 Euro (statt 58 Euro). Geöffnet hat man täglich von neun bis 20 Uhr.

Badespaß zu günstigen Preisen in Althofen

Ebenfalls einen großen Pool an Unterhaltungsmöglichkeiten bietet das Freibad in Althofen. Dort beginnt die Saison am Samstag, 11. Mai. „Am Muttertag kann man sich also bereits bei uns abkühlen“, freut sich Bürgermeister Walter Zemrosser (Liste für Alle). „Alle Gerätschaften sind in Betrieb. Wir haben den Anspruch an uns selbst, den Leuten eine der großzügigsten und modernsten Anlagen in der Umgebung zur Verfügung zu stellen.“

In Althofen gibt es neben der 58 Meter langen Wasserrutsche auch einen Wildwasserkanal, eine Gegenschwimmanlage, eine Massagedüsenbank sowie ein Erlebnisbecken. Die Kosten für eine Erwachsenen-Tageskarte betragen 4,50 Euro. „Schüler von sieben bis 14 Jahren zahlen drei Euro“, weiß Betriebsleiter Harald Proprentner. Für eine Saisonkarte müssen Erwachsene 57 Euro aufbringen, für Jugendliche (15 bis 18 Jahre), Studenten, Senioren sowie beeinträchtigte Menschen kostet diese 42 Euro und für Schüler 20 Euro.

Betriebsleiter Proprentner freut sich wieder auf zahlreiche Gäste im Althofner Freibad
Betriebsleiter Proprentner freut sich wieder auf zahlreiche Gäste im Althofner Freibad © Wilfried Gebeneter

Mit der Frequenz in der heimischen Freizeitanlage ist die Stadtgemeinde zufrieden. „Wir erhalten dafür großen Zuspruch und bemühen uns auch, den Preis niedrig zu halten. Das ist sicherlich mit ein Grund, warum die Leute auch von anderswo zu uns kommen“, betont Zemrosser.

Längsee startet trotz Baustelle in die Saison

Mit Spannung erwartet wird die Eröffnung des neuen Strandbades am Längsee. Nach langem Hin und Her und vielen Diskussionen wird es nun endlich saniert. Bis die Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, dürften zwar noch einige Wochen vergehen, aber: „Wir werden Mitte Mai öffnen“, betont St. Georgens Bürgermeister Wolfgang Grilz (FPÖ). Dafür werde extra ein neuer Eingang errichtet. „Die richtige Eröffnung, wenn alles fix fertig ist, wird Ende Juni sein“, schätzt der Gemeindechef. Man befinde sich im zeitlichen Plan.

Die Tageskarte für das vollumfängliche Längsee-Erlebnis gibt es für Erwachsene um 4,80 Euro und für Kinder vom sechsten bis zum 15. Lebensjahr um 2,80 Euro. Für die Saisonkarte müssen Erwachsene 57,20 Euro berappen und Kinder 30 Euro. Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr bezahlen 52,80 Euro. Der Vorverkauf beginnt am 18. Mai, bis zum 16. Juni gibt es die Saisonkarten um zehn Prozent vergünstigt.

Baden im Kraiger See schon möglich

Bereits seit 1. Mai gibt es am Kraiger See in der Gemeinde Frauenstein freien Seezugang. „Wenn das Wetter passt, kann man also jederzeit vorbeikommen“, sagt Bürgermeister Harald Jannach (Liste Harald Jannach). Dieser freie Seezugang gehe bis Anfang Juni, dann wird die Saison offiziell eröffnet.

Wer den Badespaß am Kraiger See genießen möchte, muss als Erwachsener für eine Tageskarte vier Euro aufbringen, Kinder zahlen 2,50 Euro. Die Saisonkarten belaufen sich auf 50 Euro für Erwachsene, 40 Euro für Jugendliche sowie 30 Euro für Kinder. „Dazu sei erwähnt, dass während des offiziellen Betriebs auch sowieso ab 17 Uhr immer freier Seezugang herrscht“, betont der Bürgermeister.

Auch bei der Suche nach einem Betreiber für das Seebistro sei man auf einem guten Weg. Jannach: „Wir haben die mündliche Zusage eines Pächterpaares und gehen davon aus, dass das bald finalisiert wird.“ Um einen Euro pauschal konnte man das Bistro pachten.

Der Kraiger See punktet mit Ruhe und einer idyllischen Lage
Der Kraiger See punktet mit Ruhe und einer idyllischen Lage © Helmuth Weichselbraun

Wunderbare Aussicht im Terrassenbad

Eine Woche nach Pfingsten, am 25. Mai, öffnet das Terrassenbad in Klein St. Paul seine Pforten. Bis Juli wird man ab Mittag für die Badebegeisterten da sein, danach hat das Terrassenbad ab neun Uhr geöffnet. Preislich wird es eine kleine Erhöhung geben, wie Bürgermeisterin Gabriele Dörflinger (SPÖ) ankündigt. „Eine Tageskarte kostet für Kinder 1,50 Euro und für Erwachsene vier Euro.“ In Klein St. Paul gibt es auch eine Familien-Saisonkarte (zwei Erwachsene, zwei Kinder), diese kostet 70 Euro. Erwachsene zahlen für eine Einzel-Saisonkarte 50 Euro.

Mit der Frequenz auf der Anlage sei man sehr zufrieden. „Das Terrassenbad ist unter anderem bei der Wörthersee Plus Card dabei, so kommen auch die Urlauber günstig herein. Die Auslastung ist gut und es kommen auch Leute aus dem Klagenfurter Raum zu uns“, weiß die Gemeindechefin.

Das Terrassenbad Klein St. Paul bietet eine sehenswerte Kulisse
Das Terrassenbad Klein St. Paul bietet eine sehenswerte Kulisse © Helmuth Weichselbraun