Das Kelag-Kraftwerksprojekt an der Möll ist nach wie vor umstritten. In Kolbnitz, Gemeinde Reißeck, plant der Energiekonzern den Bau eines 200-Millionen-Euro-Schwallausgleichskraftwerks, das den ökologischen Zustand der Möll verbessern soll, indem die Schwall-Sunk-Problematik nachhaltig gelöst wird. Gleichzeitig wird das Kraftwerk Strom aus Wasserkraft für etwa 25.000 Haushalte erzeugen.
Bedenken kommen von Touristikern sowie der Bürgerinitiative „Retten wir die Möll“. Um Bürgerfragen zu beantworten, fanden vergangene Woche in Mühldorf, Flattach und Obervellach Dialogtage zum geplanten Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz statt.
Dialogtage im Mölltal
Rund 300 Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden Stall, Flattach, Mallnitz, Obervellach, Reißeck und Mühldorf nutzten die Gelegenheit, um sich über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren und mit den Fachleuten der Kelag zu diskutieren. Die Bürger konnten während der Dialogtage ihre Überlegungen und Bedenken direkt einbringen und erhielten Einblicke in die weiteren Planungen.