Spricht man die Mölltaler auf das von der Kelag geplante Kraftwerk an, wachsen die Sorgenfalten. Es gibt momentan wohl kaum ein anderes Thema, das die Gemüter dermaßen erhitzt. Zur Erinnerung: Für 200 Millionen Euro soll in Kolbnitz ein Schwallausgleichskraftwerk gebaut werden. Dadurch soll die Schwall-Sunk-Problematik gelöst und der Wasserschwall aus den bereits bestehenden Kraftwerken Außerfragant und Gößnitz zur Stromerzeugung genutzt werden. Dafür soll ein 17 Kilometer langer Druckstollen mit einem Durchmesser von sechs Metern durch die Kreuzeckgruppe gegraben werden, der in das Kraftwerk Kolbnitz münden soll.