„Der Geologe war vor Ort, anhand seines Gutachtens werden die Schäden an der Nockalmstraße nun beseitigt“, sagt Johannes Hörl, Vorstandsdirektor der Großglockner Hochalpenstraße (Grohag). Als Betreiber der Nockalmstraße zwischen den Gemeinden Krems und Ebene Reichenau, sei die Grohag bemüht, die Unwetterschäden vom 21. Juli so rasch wie möglich zu beseitigen. „Es geht nicht nur darum, das von Muren mitgeführte Material zu entfernen, es müssen auch ein unterspülter Straßenabschnitt und eine Steinschlichtmauer saniert werden. Außerdem sind in mehreren Böschungsbereichen Risse aufgetreten“, schildert Hörl.

Die Ausmaße des Murenabganges
Die Ausmaße des Murenabganges © Nockalmstrasse.at/Jobst

Öffnung ist für 4. August geplant

Ziel sei es, die Straße ab 4. August wieder vollständig befahrbar zu machen. Die Entscheidung darüber wird am Freitag, dem 2. August, gefällt. Von Ebene Reichenau aus bis zum Nockalmhof steht die Straße Ausflugsgästen aber zur Verfügung. „Zu den Kosten der Aufräumarbeiten und etwaiger Sicherungsverbauungen können wir noch keine fundierten Angaben machen. Der Betrieb Nockalmstraße kann die Schäden jedoch aus eigener Kraft stemmen“, betont Hörl. Die Grohag befinde sich in enger Abstimmung mit Landeshauptmann-Stellvertreter, Straßenbaureferent Martin Gruber was die gesperrte Zufahrt über die Innerkremser Landesstraße von Kremsbrücke bis Innerkrems betrifft. Gruber stellte eine Befahrbarkeit in knapp drei Wochen in Aussicht.

Eine Steinschlichtmauer entlang der Nockalmstraße muss ebenfalls saniert werden
Eine Steinschlichtmauer entlang der Nockalmstraße muss ebenfalls saniert werden © Nockalmstrasse.at/Jobst
Dieser Straßenabschnitt wurde unterspült und weggerissen
Dieser Straßenabschnitt wurde unterspült und weggerissen © Nockalmstrasse.at/Jobst