Die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft „Neue Heimat“ errichtet in Maria Saal in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum ein Wohnquartier mit insgesamt 23 Wohneinheiten. Das Besondere daran: elf Wohnungen werden für Menschen mit Betreuungsbedarf errichtet. Den Antrag auf Förderung dieses neuen Projektes bringt Wohnbaureferentin Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) in der Regierungssitzung am Dienstag, 12. November, ein.

„Gemeinnützige Wohnbauprojekte, die Menschen mit Betreuungs- oder Unterstützungsbedarf ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben ermöglichen, haben für uns einen ganz besonderen Stellenwert“, sagt Schaunig und ergänzt: „Denn genau dafür steht die Wohnbauförderung: für die Schaffung von leistbarem, hochwertigem und bedarfsorientiertem Wohnraum für Menschen mit verschiedensten Bedürfnissen.“ Dazu kommt der soziale Aspekt: die älteren Personen leben Tür an Tür mit jungen Paaren und Familien, für die zwölf der 23 Wohnungen vorgesehen sind.

Baubeginn noch heuer

Die Betreuungsleistungen werden über arrivierte Vereine angeboten, möglich wird diese Form des Wohnens durch eine Kooperation von Wohnbau- und Gesundheitsreferat. „Betreutes Wohnen wird in den kommenden Jahren zusehends an Bedeutung gewinnen: Immer mehr ältere Menschen leben alleine, benötigen aber nicht nur soziale Kontakte, sondern auch da und dort ein Unterstützungsangebot. Oft genügt es, dass sie die Gewissheit haben, sich an jemanden wenden zu können, der rasch zur Stelle ist – das gibt Sicherheit und macht sorgenfrei“, so Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ).

Das neue Wohngebäude entsteht in der Rudolf-Lenthe-Straße und wird an das bestehende Wohnhaus anschließen, das die „Neue Heimat“ 2014 errichtet hatte. Das Investitionsvolumen beträgt 4,8 Millionen Euro, der Baubeginn ist noch für heuer vorgesehen. Mit einer Fertigstellung wird im Herbst 2026 gerechnet.