„Das sind politisch motivierte Anschüttungen“ - davon war der Team Kärnten-Klubobmann Patrick Jonke, der auch Büroleiter des Klagenfurter Bürgermeisters Christian Scheider (TK) ist, immer überzeugt. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelte gegen ihn aufgrund mehrerer anonymer Anzeigen wegen Untreue, schweren Betrugs und Geldwäsche. Jetzt der Knalleffekt: Mit 31. Oktober wurden vier von fünf Ermittlungsstränge, nach einem entsprechenden Antrag Jonkes, vom Landesgericht Klagenfurt eingestellt. Jonke ist also unschuldig, oder wie es im Gerichtsbeschluss etwas sperriger formuliert wird: Eine Fortsetzung der Verfahren sei angesichts der Beweislage nicht zu rechtfertigen, Freisprüche seien wahrscheinlich.