Diese Meldung schlug einigen auf den Magen: Im Februar musste die Kulinarium Gastronomie & Event Pirker GmbH, die unter anderem auch das Restaurant im Wifi Klagenfurt am Europaplatz 1 betrieb, Konkurs anmelden. Die Verbindlichkeiten betrugen rund 210.000 Euro, diesen standen Aktiva in der Höhe von 39.000 Euro gegenüber. Von der Insolvenz waren zwölf Gläubiger und sieben Dienstnehmer betroffen. Zunächst war man noch an der Fortführung des Betriebes und den Abschluss eines Sanierungsplans interessiert, doch Letzterer scheiterte aus finanziellen Gründen und das Lokal musste schließen.
Jetzt, exakt sieben Monate später, geht es weiter: An besagter Adresse wurde dieser Tage das „WIF!ZACK“ mit einem Soft-Opening in Betrieb genommen. Hinter dem Konzept, das als Café, Bistro und Bar geführt wird, steht mit Franz Huditz ein bekannter Name und erfahrener Gastronom. Huditz selbst übernahm erst im März dieses Jahres alle Agenden des Felsenkellers in der Klagenfurter Schleppekurve, nachdem sich Unternehmer Martin Ramusch aus diesem Geschäftsbereich zurückzog.
Umbau dauerte nur zwei Wochen
„Ja, wir haben das Lokal übernommen“, bestätigt Huditz auf Anfrage. „Binnen zwei Wochen haben wir dem Betrieb ein Facelift verliehen, sprich ausgemalt, die Bestuhlung neu gemacht und andere Arbeiten vorgenommen.“ Mit Cornelia Biermann hat Huditz eine Kennerin der Branche mit an Bord, sie fungiert als Geschäftspartnerin und geschäftsführende Gesellschafterin.
Am Konzept will das Duo wenig ändern. So soll es eine Wochenkarte geben, die bietet beispielsweise eine Tagessuppe für 3,90 Euro, einen griechischen Bauernsalat für 14,90 Euro oder ein Cordon Bleu (mit Petersilkartoffel) für 16,90 Euro an. Ergänzend wird ein täglich wechselnder Business-Lunch (ab 11 Uhr, solange der Vorrat reicht) mit beispielsweise Nudelsuppe oder Salat (vom Buffet), einem gegrillten Schweinerückensteak (mit Pommes und Gemüse) oder Spaghetti mit Gorgonzolasauce serviert. „Zudem bieten wir ein Catering-Service an“, ergänzt Franz Huditz.