Nicht schon wieder, ist ein Gedanke, der vielen Kärntnern durch den Kopf schießt, wenn sie den Namen Peter Jost hören. Der Streit zwischen dem Ex-Magistratsdirektor und der Stadt Klagenfurt dauert schon 21 Monate, nimmt langsam Hypo-Dimensionen an und ist selbst für aufmerksame Beobachter so durchsichtig wie eine selten gereinigte Milchglasduschwand. Mit dem Vergleich, den Bürgermeister Christian Scheider vorlegte, neigt sich nun alles einem Ende zu: 170.000 Euro wandern auf Josts Konto, dafür legt man die Rechtsstreitigkeiten ad acta. Zahlen soll nicht die Stadt, sondern die Klubmitglieder des Team Kärnten, der Bürgermeisterpartei. Dafür wird der Klubbeitrag verdoppelt.