Ab 3. Februar kommt es in Klagenfurt zu einer Total-Sperre der Eisenbahnkreuzung Waidmannsdorfer Straße für den gesamten Verkehr für vier Monate. Ab Juni wird es für Fußgänger und Radfahrer eine bauliche Lösung geben. Es kommt zu Änderungen der Streckenführung der KMG-Buslinien B und 5. Mit der Fertigstellung wird im Oktober 2025 gerechnet.

Anrainer-Information: Straßenbaureferentin Stadträtin Sandra Wassermann, Projektkoordinator ÖBB-Infrastruktur Klaus Berger, Bürgermeister Christian Scheider und Projektleiterin ÖBB-Infrastruktur AG Christiane Schiavinato 
Anrainer-Information: Straßenbaureferentin Stadträtin Sandra Wassermann, Projektkoordinator ÖBB-Infrastruktur Klaus Berger, Bürgermeister Christian Scheider und Projektleiterin ÖBB-Infrastruktur AG Christiane Schiavinato  © Kk Studio Horst

Die stark frequentierte Eisenbahnkreuzung in Waidmannsdorf wird durch eine moderne Straßenunterführung mit Geh- und Radwegunterführung ersetzt. Die Bauarbeiten starten im Februar und dauern bis Ende Oktober 2025. Zu den Details informierten am Donnerstagabend im Rahmen eines Infoabends im Gemeindezentrum Waidmannsdorf die ÖBB gemeinsam mit der Stadt Klagenfurt und Klagenfurt Mobil die Bürger im Projektumfeld.

Beim Bauprojekt wird die Waidmannsdorfer Straße ab der Kreuzung Ankershofenstraße abgesenkt und unter der ÖBB-Bahnstrecke hindurchgeführt. Mit der Fertigstellung wird die Dietrichstraße nicht mehr an die Waidmannsdorfer Straße angebunden sein. Die Bahnstraße wird mittels einer Überbrückung mit der Humboldstraße verbunden. Die Arbeiten finden bei laufendem Betrieb der wichtigen Bahn-Verbindung zwischen Klagenfurt und Villach statt.

Umleitung für Kraftfahrzeuge
Umleitung für Kraftfahrzeuge © Stadt

KFZ: Für Autofahrer gilt während der gesamten Bauzeit ein Umleitungsverkehr über Ankershofenstraße – Rosentaler Straße – Maximilianstraße.

Änderung Buslinien
Änderung Buslinien © Stadt

Bus: Ab 3. Februar 2024 kommt es zu folgenden Änderungen im KMG-Busliniennetz: Die Streckenführung der Linie B erfolgt im Bereich Waidmannsdorf sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts nicht mehr über die Ankershofenstraße, sondern ausschließlich über die Maximilianstraße (Haltestellen Goethestraße, Waidmannsdorfer Straße). Dadurch werden die Haltestellen Schaumgasse, Unfallkrankenhaus und Lorenz-Kheppiz-Gasse nicht mehr angefahren.

Die Streckenführung der Linie 5 erfolgt im Abschnitt Heiligengeistplatz/Rizzibrücke statt über die Villacher Straße über die August-Jaksch-Straße. Dadurch wird - aufgrund des Entfalls des bisher bedienten Streckenabschnittes der Ankershofenstraße der Linie B - eine alternative Anbindung zum UKH gesichert. Im Bereich der August-Jaksch-Straße auf Höhe Waidmannsdorfer Straße wird pro Fahrtrichtung jeweils eine stadtein- und stadtauswärtige provisorische Haltestelle eingerichtet. Auf Höhe der Sponheimer Straße entsteht eine weitere Haltestelle.

Umleitung für Fußgänger und Radfahrer
Umleitung für Fußgänger und Radfahrer © Stadt

Rad und zu Fuß: Die ersten vier Monate erfordern eine aufwändige Bauabwicklung, weshalb die Eisenbahnkreuzung in dieser Zeit komplett gesperrt werden muss. Ab 3. Juni 2024 wird mit einem provisorischen Durchgang das Queren der Baustelle zu Fuß ermöglicht. Für Radfahrer heißt es dann: Bitte absteigen und das Rad durch den Durchgang schieben.

Bahn: Damit die Fahrten auf der Bahnstrecke Klagenfurt–Villach ohne Einschränkungen möglich sind, wird bei laufendem Betrieb gearbeitet. Bis auf einzelne Gleissperren bleibt der Bahnbetrieb uneingeschränkt aufrecht.

Wochenend- und Nachtarbeiten

Teilweise müssen Bauarbeiten während Gleissperren auch in der Nacht und an Wochenenden durchgeführt werden. Die unmittelbar betroffenen Anrainer werden per Postwurf zeitgerecht im Vorhinein informiert.

Termine für Wochenend- und Nachtarbeiten:

  • 04. Februar 2024, 10:00 bis 14:00 Uhr (Sonntag)
  • 17. bis 18. Februar 2024
  • 24. bis 25. Februar 2024
  • 09. bis 10. März 2024
  • 16. bis 17. März 2024

Während der Bauphase ist im nördlichen und südlichen Kreuzungsbereich mit vermehrtem Baustellenverkehr zu rechnen. Für die Arbeiten kommen Großbaumaschinen zum Einsatz. Für die direkten Anrainer kann es zeitweise zu erhöhter Staub- und Lärmentwicklung kommen. Es wird bestmöglich versucht, die Unannehmlichkeiten, die solche Großbaustellen mit sich bringen, so gering wie möglich zu halten.