Im Sommer 2023 wurde die Generalsanierung des Sportzentrums im Rahmen einer Gemeinderatssitzung beschlossen, heute erfolgte der Spatenstich. Bürgermeister Martin Treffner (ÖVP) freut sich, dass endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden können: „Nach einigen Jahren der Diskussionen können wir unser Sportzentrum endlich auf den neuesten Stand bringen – das ist auch dringend notwendig.“
Video: KLZ/Andreas Hoi
Großzügige Förderung von Bund und Land
1,5 Millionen Euro kostet das Projekt insgesamt, 390.000 Euro bringt die Stadtgemeinde Feldkirchen an Eigenmitteln auf, 750.000 Euro kommen vom Bund und der Rest vom Land Kärnten – sofern der Beschluss bei der nächsten Kärntner Regierungssitzung in der kommenden Woche durchgeht. Das sollte aber nur noch Formsache sein, wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Treffner unisono betonen.
Auch dem Stadtrat und Sportreferenten Helmut Kraßnig (FPÖ) fällt ein Stein vom Herzen, dass das Vorhaben nun in die Tat umgesetzt werden kann. „Wir sitzen mittlerweile seit drei Jahren daran und haben es jetzt trotz aller Hürden geschafft. Die Generalsanierung ist unumgänglich.“
Anlage hat über 40 Jahre auf dem Buckel
Die Anlage wurde 1982 erbaut, 2001 kam es zu kleinen, aber recht unscheinbaren Sanierungsarbeiten. Jetzt soll der komplette Kabinentrakt erneuert werden, der Rasen erhält eine neue Sprinkleranlage, besondere Fokussierung liegt auch auf der Wärmedämmung und der Hygiene. „Es ist vieles auf die Nachhaltigkeit ausgerichtet“, erzählt Treffner. „Es wird eine Fassadenbegrünung geben, PV-Paneele – für die Energieautarkie des Zentrums wird gesorgt.“
Baustart soll in zwei Wochen sein, wie Projektbegleiter und Baumeister Martin Reininger erklärt. Bis Ostern sollen die Arbeiten finalisiert werden. Das Gebäude soll für die nächsten 40 Jahre benutzbar sein. „Für die sportliche Infrastruktur ist das einfach enorm wichtig. Die Anlage beherbergt rund 280 aktive Sportler“, weiß Kraßnig. „Wir haben zahlreiche Mannschaften, vor allem zahlreiche Jugendmannschaften, die es verdienen, ordentlich untergebracht zu werden.“
Auch Verein glücklich über Maßnahmen
Für Martin Tamegger, Obmann des SV M&R Bau Feldkirchen, ist die Kernsanierung ein Ansporn, den Verein noch weiterzuentwickeln. „Wir wollen auch die letzten Prozente herausholen und zeigen, was hier möglich ist. Wir sind gemeinsam Feldkirchen.“
An den Bauarbeiten werden ausschließlich heimische Firmen beteiligt, einige davon kommen direkt aus Feldkirchen wie zum Beispiel Dach Leopold oder Spitzer Installationen. Treffner: „Die Wertschöpfung bleibt in der Region.“ Auch Stadtrat Christoph Gräfling (Gemeinsam für Feldkirchen) bringt seine Freude über den Startschuss zum Ausdruck. „Wenn man durch die Kabinen geht, dann merkt man, dass das in der Form nicht mehr zeitgemäß und tragbar ist. Es wurde wirklich Zeit.“