Von Klagenfurt an die Elfenbeinküste – und das der Liebe wegen. Für die 55-jährige Andrea ist es in der neuesten Staffel des ATV-Formats „Amore unter Palmen“ so weit. Nach dreieinhalb Jahren Online-Beziehung will die Wienerin, die seit 30 Jahren in Klagenfurt lebt, ihren 25-jährigen David endlich in die Arme schließen. Begleiten soll sie dabei ihre langjährige Freundin Margit.
„Ihren“ David lernte die Wahl-Kärntnerin über Facebook kennen. Sie hatte unter einem lustigen Sprüche-Bild auf einen seiner Kommentare reagiert. „Wir haben gleich zwölf Stunden miteinander geschrieben, daraus wurde erst eine wunderbare Freundschaft.“ Es folgten unzählige Chats, Bilder, Videos, Anrufe und Videocalls. Der Altersunterschied spielt für Andrea keine Rolle - obwohl sie bisher nur ältere Freunde hatte („Mein erster Freund war mein Hauptschullehrer“). Auch nicht die Sprachbarriere, denn David spricht Französisch, aber kaum Englisch, Andrea spricht wiederum etwas Englisch, aber kein Französisch. Eine Übersetzungs-App hilft den beiden.
Versteckspiel vor dem ersten Treffen
Nach dreieinhalb Jahren des Online-Flirts wollen sich die Verliebten endlich auch im echten Leben in die Arme schließen. Daher geht es mit Freundin Margit nun an die Elfenbeinküste. Die Aufregung hält sich für die Klagenfurterin in Grenzen und nach Kaffee und Zigarette versteckt sich die 55-Jährige sogar, um ihren David, der mit Verspätung eintrifft, zu überraschen. „Damit ich seine Freude besser erkennen kann“, sagt sie.
Doch schließlich kommt es zum Aufeinandertreffen und zum ersten, schüchternen Kuss. Nachdem sich Andrea bei ihrem bis dato Internet-Freund erkundigt hat, wie es ihm gehe, ist sie nur wenige Augenblicke später nicht mehr so zurückhaltend und stellt ihm gleich eine sehr direkte Frage. Welche das ist? Die ganze Folge gibt es auf ATV.
Warnung vor Love Scamming
Bei aller Hoffnung auf die große Liebe sollte man allerdings auch die potenziellen Gefahren nicht außer Acht lassen. Auch eine der „Amore unter Palmen“-Teilnehmerinnen gibt zu, auf Love Scamming hereingefallen zu sein, als sie die zweite Frau eines Massai werden sollte. Meistens verfolgen die Betrüger dabei einen fünfphasigen Plan.