Seit zwei Wochen geht auf dem Plöckenpass gar nichts mehr. Die Passstraße zwischen Österreich und Italien wurde bei einem gewaltigen Felssturz schwer beschädigt. Nach wie vor ist nicht sicher, wie es mit der Straße weitergeht. Die Wirtschaftskammer forderte zuletzt einen Plöckenpass-Tunnel zwischen Italien und dem Gailtal. Auf italienischer Seite wird unterdessen fieberhaft nach einer Lösung gesucht, nicht zuletzt da die Straße auch von vielen Touristen aus Österreich und Deutschland auf ihrem Weg an die Adria genutzt wird. Geologische Gutachten wurden in Auftrag gegeben. Erst dann wird feststehen, wie hoch die Kosten für die Wiederherstellung der Straße sein werden und wie lange es dauert, dieses Vorhaben umzusetzen.
Einer, der sich die Lage ganz von der Nähe angeschaut hat, ist der Gailtaler Kameramann Gerd Lipicer. Er selbst wohnt in Kötschach-Mauthen, ist Geschäftsführer von „HE-TV“: „Natürlich sind wir hier in der Region alle von der Sperre betroffen.“ Mit seiner Drohne gelangen dem Gailtaler nun spektakuläre Aufnahmen, die das gewaltige Ausmaß des Felssturzes zeigen. Eines steht für Lipicer nach seinem Lokalaugenschein fest: „ Die ersten Arbeiten nach dem Felssturz haben schon begonnen, aber es ist noch viel zu tun, um den Plöckenpass wieder öffnen zu können.“