Gründerzeithäuser sind zwar nicht energieffizient, aber charmanter als hier in der Bachmannkolonie geht es nun wirklich nicht
Gründerzeithäuser sind zwar nicht energieffizient, aber charmanter als hier in der Bachmannkolonie geht es nun wirklich nicht © Sabine Hoffmann

Was kostet das Wohnen in Graz? Eine einfache Frage, auf die es mit Sicherheit keine einfache Antwort gibt, wie die Gesichter der zum Themenabend geladenen Grazer
Immobilienprofis verraten. Andreas Glettler, Raiffeisen Immobilien, sagt: „Es ist schwer, da etwas festzulegen, denn es gibt immer Ausreißer nach unten und oben. Wenn wir den Quadratmeterpreis für eine Wohnung hernehmen, können wir sagen, der reicht von 800 bis 10.000 Euro. Mit dieser Preisspanne kann man natürlich auch nicht viel anfangen.“

Die verschiedenen Preise für Wohnungen, Häuser und Grundstücke innerhalb einer Stadt ergeben sich vorrangig aus Zustand und Lage. Johannes Lamprecht, s REAL, spezifiziert: „Es gibt sehr viele wertbeeinflussende Faktoren, auch innerhalb ein- und desselben Wohnhauses können die Preise beträchtlich variieren. Wohnungen mit Nordost-Ausrichtung können um rund 20 Prozent günstiger sein als südwestseitige.“ Martina Haas, GWS, kann das nur bestätigen: „Sehr wichtig ist auch, ob die Wohnung Straßen- oder Ruhelage hat und natürlich, in welcher Form Freiflächen vorhanden sind.“ Den richtigen Marktwert festzulegen, ist also gar nicht so einfach. Erich Sixt, RE/MAX-Nova, sagt: „Will man eine Wohnung verkaufen, sollte man sorgfältig recherchieren. Ein zu hoher Preis schreckt potenzielle Käufer ab. Und zu günstig will natürlich niemand verkaufen.“
Alt, aber gut