Ein Drittel unserer Lebenszeit - das sind rund 26 Jahre - verbringen wir im Bett. Hier finden wir Erholung und sammeln Kraft - umso besser muss die Matratze sein, auf die wir uns betten. Austauschen sollte man sie, wenn sie Druckstellen aufweist oder der Rücken in der Früh schmerzt.
In keinem Fall aber sollte eine Matratze eine Lebensspanne von zehn Jahren überdauern - aus hygienischen Gründen. Wir schwitzen während des Schlafs und die Feuchtigkeit wird von der Matratze aufgesogen. Kauft man eine neue, sollte man sich beraten lassen. Schlafposition, Körpergröße, Gewicht und individuelle Bedürfnisse müssen beachtet werden. Auch auf ein Probeliegen sollte man nicht verzichten.
Kleine Matratzenkunde
Grundsätzlich gilt: Die Matratze muss den ganzen Körper stützen und in der Seitenlage sollte die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden. Wählen kann man aus einer Vielzahl an Arten, die gängigsten Modelle sind aber Federkern-, Schaum- und Latexmatratzen.
Federkernmatratzen bestehen aus einem System aus Stahlfedern. Diese verteilen die Last gleichmäßig und sind gut belüftet. Sie eignen sie sich für kleine Räume und stark schwitzende Menschen.
Kaltschaummatratzen werden aus Polyurethan-Schaum gefertigt. Beim Kauf sollte man drauf achten, dass sie mindestens ein Raumgewicht von 45 Kilogramm aufweisen - das ist entscheidend für Stützbarkeit und Haltbarkeit.
Latexmatratzen aus Kautschukschaum haben gute Stützeigenschaften und eignen sich für schwerer Menschen. Wichtig: Hat man sich für eine neue Matratze entschieden, sollte sie zuerst einige Tage auslüften lassen, bevor man sie verwendet.