Oft tritt bei Petersilie das Problem auf, dass die Pflanzen gelb werden und absterben. Die Ursache dafür sind meist verschiedene Bodenpilze, die im Frühjahr vor allem bei hoher Bodenfeuchtigkeit auftreten und die noch zarten Wurzeln der frisch ausgesäten Petersilie befallen. Es kann aber auch vorkommen, dass der Boden zu nass, zu kalt oder zu trocken ist. Deshalb ist bei solchen Bedingungen manchmal eine Aussaat im August empfehlenswert.
Eine Aussaat im August funktioniert besser, da Petersilienpflanzen im Sommer besonders rasch keimen und zügig wachsen. Die Krankheitskeime haben dann kaum eine Chance, und im folgenden Frühjahr sind die Pflanzen kräftig genug, um den Schaderregern ausreichend Widerstand zu leisten.
„Wählen Sie den richtigen Platz. Petersilien lieben leicht feuchte Böden und halbschattige Standorte. Wechseln Sie die Fläche für den Petersilienanbau jährlich, und achten Sie darauf, dass dort auch keine Verwandten des Doldenblütlers wie Fenchel, Karotten oder Dill als Vorgänger wuchsen. In der Mischkultur hat es sich bewährt, Petersilie als Unterpflanzung zu Paradeisern zu säen.“ erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Initiative „Natur im Garten“.
So sollte man den Boden vorbereiten: Hacken Sie die Oberfläche, arbeiten Sie etwas reifen Kompost oberflächlich ein und ziehen Sie das Beet glatt. Legen Sie die Samen in 0,5 bis 1 cm tiefe Rillen und drücken Sie die Erde leicht an (Abstand zwischen den Reihen 25 bis 30 cm). Petersilien-Samen keimen generell sehr langsam. Streuen Sie daher ein paar rasch keimende Radieschen-Samen als Markiersaat mit in die Petersilienreihen.