Eine Klagenfurter Wohnanlage der Architektengemeinschaft winkler+ruck, Ernst Roth und Harald Grantner, die zu einem Drittel aus Holz (vorgefertigte Tafelelemente aus Weißtanne und Lärche) errichtet wurde, ist einer von drei Hauptpreisträgern beim Kärntner Holzbaupreis 2017. Weitere Preise gingen an die Bio-Heumilch-Käserei „Kaslab´n Nockberge“ (Gewerbe) sowie an das „Gartenhaus Winkler“ (Einfamilienhaus), beide geplant vom jungen Architektenteam Hohengasser/Wirnsberger.
Insgesamt waren 81 Projekte eingereicht worden. 18 davon wurden gestern Abend im Klagenfurter Napoelonstadel mit Preisen, Auszeichnungen und Anerkennungen bedacht. Eine dreiköpfige Jury hatte zuvor die gestalterische Idee, den zeitgemäßen Einsatz des Baustoffes Holz oder die Nachhaltigkeit des Energiekonzeptes für die Bauten bewertet.
„Das ungebrochen große Interesse am Holzbaupreis zeigt den hohen Stellenwert des Holzbaus in unserem Land. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Kärntner Baugeschehens“, erklärte anlässlich der Preisverleihung proHolz-Obmann Leopold Schnaubelt.