Der Winter ist die Zeit der Ruhe – eine Verschnaufpause für Garten sowie Gartelnde. Nicht ganz, wie Wolfgang Palme, Abteilungsleiter für Gemüsebau an der Höheren Bundes- und Forschungssanstalt in Schönbrunn sowie Pionier des Wintergärtnerns erklärt: „Wir haben gelernt, dass im Hebst die Beete geräumt und die Ernte-Reste entfernt werden, damit der Boden ruhen kann. Man hat so ein beschauliches Bild vor Augen, das sich aber mehr an den eigenen Wollsocken und dem warmen Kamin orientiert und weniger an Boden und Pflanzen. Das gilt es zu durchbrechen, denn dem Boden geht es am besten, wenn er bewachsen und begrünt ist, wenn er durchwurzelt und belebt ist.“