Viele von ihnen verbringen den Jahreswechsel unter dem Sofa. Versteckt im hintersten Winkel des Schranks. Oder im Keller verschanzt. Die Rede ist von Haustieren – allen voran Hunden –, für die Raketen und Böller kein Ausdruck der Freude auf das neue Jahr, sondern ein Anlass für Angst sind. So kann man seinem Vierbeiner durch die lauteste Nacht des Jahres helfen.
- Gesellschaft. Wer ein Tier hat, der sollte Silvester zu Hause verbringen, um für seinen Schützling da zu sein. Wichtig ist dabei, Hund, Katze und Co so viel Normalität wie möglich zu vermitteln. Denn: Ist das Herrchen nervös, hat das Tier noch mehr Grund zur Sorge.
- Rückzugsorte. Jedes Tier hat seine liebsten Verstecke im Haus, in dieser Nacht sind diese vertrauten Orte der Sicherheit umso wichtiger. Streicheln, bürsten, Leckerlis geben oder spielen – all das kann dem Liebling helfen, sich zu beruhigen. Sehr ängstliche Tiere brauchen zusätzliche Rückzugsorte, wie zum Beispiel im Schrank. Käfige von Hamster oder Meerschweinchen stellt man am besten in den ruhigsten Raum der Wohnung.
- Hintergrundgeräusche. Beruhigende Musik oder leise Hintergrundbeschallung aus dem Fernseher dämpfen den Lärm der Knallerei.
- Abdunkeln. Vorhänge oder Jalousien sollte man schließen, damit die Tiere die Lichtspiele nicht sehen können.
- Gassigehen. Katzen sollten in den letzten Tagen des Jahres keinen Freigang mehr haben – ein Böller und sie könnten in Panik davonlaufen und sich verirren. Hunde müssen Gassi gehen, deshalb sollte man die Spaziergänge so legen, dass man nicht ausgerechnet um Mitternacht hinausmuss.
Wichtig ist es, den Hund nicht abzuleinen: Auch er könnte vor Schreck davonlaufen. - Medikamente. Tipp für das nächste Jahr: In Absprache mit dem Tierarzt kann man ängstlichen Vierbeinern mit pflanzlichen Beruhigungsmitteln helfen. Aber nur, wenn man früh genug dran ist: Mit dem Einnehmen muss man bereits Wochen vor den Feiertagen beginnen, damit die Mittel ihre volle Wirkung entfalten.