Spätestens, wenn er Tische, Fensterbänke und Kaufhäuser ziert, steht fest: Die Adventzeit ist endlich wieder da. In den nächsten Tagen ist der Weihnachtsstern der unangefochtene Star in den Wohnräumen. Damit es der Pflanze gut geht, sollte man folgende Dinge beachten:
- Transport. Man sollte den Weihnachtsstern beim Transport gut einpacken und vor Kälte schützen. Macht man das nicht, verliert er innerhalb weniger Tage fast alle grünen Blätter.
- Licht und Wärme. Der Weihnachtsstern gedeiht am besten in hellen, warmen Räumen und bei einer Zimmertemperatur zwischen 15 und 22 Grad.
- Heizung und Sonne. Vermieden werden sollten auch direkte Heizungsluft beziehungsweise Sonneneinstrahlung.
- Gießen. Man sollte die Pflanze niemals austrocknen lassen, aber auch keinesfalls "ertränken". Es reicht aus, die Pflanzen nur jeden zweiten Tag mit Wasser zu versorgen. Reichert man das Gießwasser alle zwei Wochen mit Nährstoffen an, wird man mit festen Blättern, dichtem Laub und vielen, vielen Blüten belohnt.
- Achtung bei Kindern und Tieren! Eine Frage, die immer wieder auftaucht: Ist das Wolfsmilchgewächs giftig für Kinder und Haustiere? Grundsätzlich ja, der milchige Saft, der bei Verletzungen aus Blättern und Stängel austritt, kann auch Hautreizungen verursachen. Im Gegensatz zur ursprünglichen Form, die aus Mexiko kommt, sind die neuen Sorten zwar weniger problematisch, dennoch sollten sie nicht in die Nähe von kleinen Kindern und Haustieren gelangen.
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Wie kam er zu seinem Namen?
Doch wie wurde der Weihnachtsstern eigentlich zum Weihnachtsstern? Nach Europa wurde die Pflanze bereits 1804 durch Alexander von Humboldt von seiner Amerikareise mitgebracht. Eine deutsche Auswandererfamilie namens Ecke wiederum ist schuld daran, dass die Poinsettie als Weihnachtsstern bekannt wurde. Sie hat die Pflanze zunächst als Schnittblume im Freiland angebaut und in Hollywood verkauft. Weil sie Pflanzen auch in der Vorweihnachtszeit an den Mann bringen wollten, nannten die deutschen Farmer sie kurzerhand "Weihnachtssterne". Auf diese Familie ist auch zurückzuführen, dass es heute in den USA einen eigenen Poinsettia Day gibt. Seit 2002 wird damit an die Verdienste der Familie Ecke sowie den Namensgeber Poinsett erinnert. Der Poinsettia Day wird jedes Jahr feierlich am 12. Dezember begangen. Inwiefern? Man schenkt seinen Lieben einen kleinen Weihnachtsstern.