Fenster auf, Fenster zu. Fenster auf, Fenster zu. Nicht nur die Frage, ob man das Licht ausschalten soll, wenn man nur kurz den Raum verlässt, sorgt in vielen Familien und Beziehungen immer wieder für Diskussionen, sondern auch die Frage, wie man lüftet, ohne dabei zu viel von der zuvor "teuer" erwärmten Luft beim "Fenster hinauszulassen". Zuerst einmal: Lüften muss nicht nur sein, um Konzentration sowie Wohlbefinden zu heben, sondern auch, um Schimmelbildung zu vermeiden. Doch was ist sparsamer? Stoßlüften oder Fenster kippen? Tatsächlich ist es im Winter besser, stoßzulüften. Denn durch das Lüften bei weit geöffnetem Fenster wird die verbrauchte Luft schneller getauscht, aber weder Möbel noch Wände kühlen aus.
Hier gilt es wiederum einige Dinge zu beachten. Die Umweltberatung rät beispielsweise, sich vor dem Lüften die Außenbedingungen genauer anzusehen. Es gilt: Je kälter und windiger es draußen ist, desto kürzer muss man lüften. Denn die feuchte und verbrauchte Luft aus dem Innenraum wird schneller gegen die kalte, trockene Außenluft getauscht. Diese Außenluft kann, sobald sie sich erwärmt hat, auch wieder Feuchtigkeit aus dem Raum aufnehmen. Expertinnen und Experten zufolge gelangen in einem Vierpersonenhaushalt in Wohnungen im Schnitt zehn bis zwölf Liter Feuchtigkeit in die Raumluft.