Die Stechpalme hat keine roten Beeren. Als ich sie gekauft habe, war sie übervoll.
Der Ilex setzt wirklich nur dann die schönen roten Beeren an, wenn ein Befruchtungspartner in der Nähe ist. Ilex sind nämlich zweihäusig, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen.
Ich habe große Angst, dass der Frost meinen Rosen schadet. Wie schütze ich sie denn am besten, damit ja nichts passiert? Hoffentlich ist noch nichts passiert. Um Frostschäden an den Veredelungsstellen zu vermeiden, die Rosen locker 15 bis 20 Zentimeter mit reifem Kompost anhäufeln, aber nicht verdichten. Zum Windschutz decken Sie Kompost und Triebbasis am besten mit Tannenreisig ab.
Was muss ich bei meinen winterharten Kübelpflanzen beachten?
Um die Pflanzen problemlos im Freien zu überwintern, kann ein Kälteschutz für die Töpfe nicht schaden. Man sollte sie jedoch regengeschützt aufstellen, zum Beispiel dicht an einer Hauswand, damit sich in den Töpfen keine Staunässe bilden kann. Und entfernen Sie die Untersetzer.
Der Großteil meines Komposthaufens ist nicht verrottet. Was soll ich tun?
An sich kein Problem. Wenn im Frühling die Mikroorganismen wieder ihre Arbeit aufnehmen und genügend Feuchtigkeit vorhanden ist, werden die Teile rasch zersetzt. Also einfach liegen lassen und in Zukunft bei Trockenheit gießen.
Video: Wie der perfekte Kompost gelingt
Brauchen meine jungen Obstbäume einen Winterschutz?
Die Stämme brauchen einen Baumanstrich (im Fachhandel erhältlich). Der helle Anstrich verhindert bei Frost und Wintersonne Spannungsrisse durch eine starke einseitige Erwärmung der Rinde. Holen Sie das Anstreichen an einem frostfreien Tag nach.
Wir möchten aus einem alten Weihnachtskaktus Ableger ziehen. Wann ist der beste Zeitpunkt?
Im Frühsommer bewurzeln die Stecklinge am schnellsten. Einfach Triebspitzen in sehr sandige Erde stecken, nach wenigen Wochen beginnen sie schon, als eigenständige Pflanzen zu wachsen. Die Mutterstöcke jetzt vorsichtig gießen und ab März düngen.
So blüht der Weihnachtsstern bis Ostern
Bei mir wächst die Vogelmiere sogar im Winter. Was tun?
Da hilft nur: Während der Gartensaison tüchtig mulchen, das dämmt die Vogelmiere ein. Sie hat übrigens auch ihr Gutes: Sie zeigt humusreichen Boden an, der bekanntlich die beste Voraussetzung für alle Pflanzen ist.
An den Orchideen finde ich immer wieder „wollige Pilze“ – was ist das?
Das sind die besonders lästigen Wollläuse. Zuerst mit Alkohol betupfen und dann abwaschen, später mit ölhaltigen Präparaten einsprühen, die die Atemöffnungen der Tierchen verkleben. Allerdings überleben die Eier oft monatelang. Daher heißt es leider: einmal Wolllaus, immer Wolllaus.
Die Stechpalme hat keine roten Beeren. Als ich sie gekauft habe, war sie übervoll.
Der Ilex, die typische Weihnachtspflanze, setzt nur dann die schönen roten Beeren an, wenn ein Befruchtungspartner in der Nähe ist. Ilex sind nämlich zweihäusig, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen.
Der Frost nimmt kein Ende. Wie schütze ich meine Rosen?
Hoffentlich ist noch nichts passiert. Um Frostschäden an den Veredelungsstellen zu vermeiden, die Rosen locker 15 bis 20 Zentimeter mit reifem Kompost anhäufeln, aber nicht verdichten. Zum Windschutz decken Sie Kompost und Triebbasis mit Tannenreisig ab.
Standort und Pflege: So geht's zur Rosenpracht
Was muss ich bei meinen winterharten Kübelpflanzen beachten?
Um die Pflanzen problemlos im Freien zu überwintern, kann Kälteschutz für die Töpfe nicht schaden. Man sollte sie jedoch regengeschützt aufstellen, zum Beispiel dicht an einer Hauswand, damit sich in den Töpfen keine Staunässe bilden kann. Und entfernen Sie die Untersetzer.
Ich habe gehört, Tulpen und Narzissen vertragen sich in der Vase nicht. Stimmt das wirklich?
Die Narzissen müssen ausbluten, bevor sie zu den Tulpen in die Vase kommen. Ihre Stängel sondern Schleim ab, der die Bahnen der Tulpen verstopft. Darum die Narzissen für einige Stunden in ein anderes Gefäß geben und danach die Stängel reinigen.
Mein Christusdorn verliert nach der Blüte die Blätter. Warum?
Vermutlich liegt ein Gießproblem vor. Die Pflanze braucht nicht viel Wasser. Bei zu viel Feuchtigkeit beginnen die Wurzeln zu faulen und die Pflanze wirft die Blätter ab.
Darf ich Streusplitt von der Straße in die Gartenerde untermischen?
Grundsätzlich ja - allerdings nicht, wenn dieser Splitt frisch von der Fahrbahn kommt. Er enthält Salz, Gummiabrieb etc. und gilt eigentlich als Sondermüll. Daher zunächst einige Zeit im Freien dem Regen ausgesetzt lagern und dann erst untermischen.
Was tun gegen Pilze bei den Schneeglöckchen?
Gegen die von den Märzenbechern eingeschleppte Krankheit gibt es leider kein Mittel. Vielleicht stehen die kränkelnden Pflanzen aber auch nur zu feucht, etwa in einem Beet, das im Sommer immer gegossen wird.
Efeu wuchert am Fichtenstamm hoch. Gibt es ein Bekämpfungsmittel?
Efeu vernichtet niemals Bäume. Er wächst nur am Stamm hoch, aber nie auf die Äste nach außen, wo die grünen Nadeln oder Blätter sind, die den Baum versorgen. Viel gefährlicher für die Fichte wäre die Verwendung eines Total-Herbizids.
Wie kann man mit Moos Wasser entkalken?
Ganz einfach: Moospolster in einen Kübel Wasser geben und einige Tage stehen lassen. Danach hat das Wasser einen deutlich geringeren Kalkgehalt, ideal für Azaleen oder Kamelien.
Kann ich Kaffeesatz als Dünger bei den Zimmerpflanzen verwenden?
Ich würde nur ganz geringe Mengen auf die Erde streuen, denn es kann rasch zu Schimmelbildung kommen. Besser ist es generell, den Kaffeesatz zuerst zum Kompost zu geben.
Ist Kochwasser von Gemüse als Dünger verwendbar? Mit Erdäpfelwasser gieße ich die Orchideen.
Genauso wie das Kartoffelwasser kann man auch das Gemüsekochwasser verwenden. Freilich immer nur dann, wenn man kein Salz beigefügt hat. Auskühlen lassen und 1:1 mit Wasser verdünnen.
Kann ich Reste vom Schwarztee zum Gießen verwenden? Hat er irgendeine Wirkung?
Über die Wirkung kann ich nichts sagen, aber man kann den Tee – verdünnt – ohne Weiteres zum Gießen verwenden.
Die Kübelpflanzen leiden im beheizten Wintergarten.
Die Heizung trocknet die Luft aus und in Kälteperioden hilft auch Lüften nicht, weil von draußen ebenfalls trockene Luft hereinströmt. Abhilfe schafft eine regelmäßige Dusche, die Blätter an Ober- und Unterseite wöchentlich einsprühen.
<< Video: Karl Ploberger im Glashaus >>
Gibt es eine Verwendung für den Christbaum?
Die einzelnen Äste abschneiden und das Reisig über die Rosen breiten, um Frostrisse zu vermeiden oder mit den Zweigen empfindliche Stauden vor Kälte zu schützen. Der Rest kommt als Fußabstreifer zum Einsatz.
Das blühende Alpenveilchen hat im Vorjahr die Kälte nicht überlebt.
Das Alpenveilchen steht oft Ende Jänner in Vollblüte, folgt eine starke Frostperiode – noch dazu ohne schützende Schneedecke –, ist es um die Vorfrühlingspflanze geschehen. Darum bei Frost mit Vlies abdecken, um das Schlimmste zu verhindern.
Kann ich meine Christrose in den Garten setzen?
Unbedingt. Im Halbschatten unter Sträuchern und Bäumen mit einer ausgiebigen humosen Laubschicht, da fühlen sich die Schneerosen besonders wohl. Das zeigen sie, indem sie sich von Jahr zu Jahr prächtiger entwickeln.
<< Video: Was die Christrose braucht >>
Der beste Schutz wäre eine Schneedecke, die heuer leider an vielen Stellen (noch) fehlt. Streuen Sie Laub vom Herbst über die Triebspitzen und legen Sie Tannenreisig darüber, viel mehr kann man nicht machen.
Die Geranien im dunklen Keller bilden lange Triebe aus. Dürfen diese zurückgeschnitten werden?
Die langen Triebe können immer wieder zurückgeschnitten werden. Der Keller sollte außerdem gut gelüftet werden, damit es an dem dunklen Ort so kühl wie möglich, aber natürlich frostfrei bleibt.
An den Orchideen zeigen sich Zuckertröpfchen.
Das tritt ein, wenn etwa Nacht- und Tagestemperatur zu unterschiedlich sind oder die Luft zu trocken ist. Die Orchideen zeigen, dass sie Stress haben. Sorgen Sie dafür, dass sich die Bedingungen der Pflanzen verbessern.
Was jetzt zu tun ist:
- Kontrolle draußen:
Bei starkem Schneefall Gehölze von der Schneelast befreien, um vor allem die Immergrünen wie Kirschlorbeer vor Bruch zu schützen. Dunkle Flecken auf den Blättern der Christrosen weisen auf die Schwarzfleckenkrankheit hin. Das befallene Laub gründlich entfernen und entsorgen. Bei starken Kahlfrösten Erde mit Reisig bedecken, um die Frühblüher zu schützen. - Wasserbeschaffung:
Wer perfektes Gießwasser für Zimmer- und Kübelpflanzen haben möchte, kann eimerweise Schnee sammeln. Zimmerwarmes Schmelzwasser eignet sich auch hervorragend zum Einsprühen der Pflanzenblätter. - Pflege und Erneuerung:
Wer es noch nicht gemacht hat, jetzt ist Zeit, die Gartenwerkzeuge zu warten und zu pflegen, damit sie beim Start der Gartensaison einsatzbereit sind. Dazu gehört auch das Service des Rasenmähers. Auch Rankgitter und Rosenbögen lassen sich jetzt erneuern. - Im Winterquartier:
Kübelpflanzen sind in der Überwinterung anfälliger für Schädlingsbefall, darum regelmäßig kontrollieren, besonders in den Blattachsen versteckt sich das Ungeziefer gern. Auch kurzes und kräftiges Lüften des Überwinterungsquartiers an milden Tagen ist wichtig. - Aussaat:
Jetzt wird Gemüse vorgezogen. Vor allem Auberginen, Paprika oder Chili brauchen einige Monate, bis sie voll entwickelt sind. Das Beschriften der Setzlinge dabei nicht vergessen.