Sterne müssen nicht aus Papier oder Stroh sein: Seit vielen Jahren ist der Weihnachtsstern ein Klassiker, wenn Pflanzen verschenkt werden.
„Diese Pflanze ist eigentlich pflegeleicht. Man muss nur wissen, was man tut“, sagt Gärtner Reinhard Galla. Der Weihnachtsstern sollte nicht gegossen werden: Wie Orchideen wird er in Wasser getaucht –
so lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Dann lässt man die Pflanze abtropfen. Am wohlsten fühlt sich der Weihnachtsstern dort, wo es warm ist.
Der Weihnachtskaktus
Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen fühlt sich der
Weihnachtskaktusauch in kühlen Umgebungen wie dem Vorzimmer wohl. Wenn man die Blüte der Kaktuspflanze längstmöglich erhalten möchte, sollte man nicht zu viel gießen. Vor allem Staunässe gehört unbedingt vermieden und überschüssiges Wasser weggeleert. Viel Wärme verkürzt die Blüte.
Die Amaryllis
Viele Blüten an den Feiertagen beschert die Amaryllis. Kommt sie im Topf, sollte man darauf achten, sie nicht zu viel zu gießen: „Erst wenn die Erde trocken ist, sollte man sie gießen, tauchen oder besprühen“, so Galla. Heizkörpernähe verkürzt die Blüte. Mittlerweile bekommt man aber auch gewachste oder in Samt gewickelte Amarylliszwiebeln. „In dieser Form braucht die Pflanze gar kein Wasser“, erklärt der Gärtner. Trotzdem blüht diese Variante mehrere Wochen.
Die Jerichorose
Nicht heimisch, aber immer öfter in den Geschäften zu finden, ist die Jerichorose. Für sie braucht man keinen grünen Daumen, denn die Wüstenpflanze kommt Monate ohne Wasser aus. In dieser Zeit trocknet sie aus und zieht sich zusammen. „Legt man sie dann ins Wasser, geht die Pflanze auf und wird wieder grün“, erklärt der Gärtner. In kühleren Räumen bleibt die Jerichorose dann länger grün – in warmen trocknet sie schneller wieder aus. Nachteil: Die Pflanze trägt keine Blüten.