- Kaffeesatz. Trocknen und alle 14 Tage einen Esslöffel voll in die oberste Erdschicht der Topfpflanzen einarbeiten. Kaffee enthält Stickstoff, Kalium und Phosphor. Alternativ kann man den Kaffeesatz auch in Wasser einweichen, nach einigen Tagen abseihen und 1:1 verdünnt mit Wasser zum Gießen verwenden. Lesen Sie hier, welche Pflanzen auch bei Menschen ohne grünen Daumen überleben
- Kartoffelwasser. Das abgekühlte, salzfreie Kochwasser unverdünnt für alle blühenden Pflanzen verwenden. Es enthält viel Kalium, Eisen und Phosphor.
- Asche vom Kachelofen. Ist ein ganz intensiver Dünger und enthält Kalium, Kalk und Phosphat. Daher nur ganz wenig Asche (und nur von unbehandeltem Holz) verwenden. Oberflächlich ein wenig einarbeiten.
Sehen Sie in der Fotoserie, welche Zimmerpflanzen pflegeleicht sind: - Eierschalen. Im Backrohr "gebackene" Eierschalen zerstoßen und mit einer alten Kaffeemühle fein mahlen. Dann in die Erde einarbeiten. Tabu für kalkfeindliche Gewächse wie Azaleen oder Kamelien. Lesen Sie hier, was Monstera und Philodendron zum Wachsen brauchen
- Komposttee. Ob als fertiges Produkt oder mit dem eigenen Kompost, der Tee lässt sich rasch zubereiten. Den Kompost in einen Stoffsack füllen und/oder den Fertigbeutel über Nacht in eine Gießkanne hängen und damit gießen. Enthält viele Mineralien. Von null auf Dschungel: Lesen Sie hier, wie sich Tamara Müllers Wohnung in eine grüne Oase verwandelt hat
- Bananenschalen. Was manche aus dem Garten für die Rosendüngung kennen, geht auch im Zimmer, freilich nur bei Pflanzen mit größeren Töpfen und viel Erde. Die Schalen (von Bio-Bananen!) klein schneiden und so einarbeiten, dass keine Teile herausschauen. Alternativ mit kochendem Wasser übergießen und zwölf Stunden ziehen lassen. Unverdünnt als Kalium-Dünger zu den Blühpflanzen geben.
- Schnaps oder Spiritus. Woll- und Schildläuse gehören zu den lästigsten Schädlingen. Einen Esslöffel Schmierseife und 30 Gramm Ethanol (Brennspiritus) bzw. hochprozentigen Schnaps mischen. Mit einem Wattestäbchen direkt auf die Tierchen auftupfen. Mehrmals wiederholen, weil die Vermehrungsrate sehr hoch ist.