Auch die Pflanzenwelt geht mit der Mode. Ob Tische, Kommoden oder Fensterbänke, Minipflanzen haben sie derzeit fest im Griff. Die kleinen Geschöpfe benötigen im Vergleich zu den ausgewachsenen Exemplaren weniger Platz und lassen sich fast überall unterbringen. Eine wirkliche Neuheit sind sie nicht, die Kleinformate waren als Dekoration schon immer geschätzt.


Der Präsentationsfreude sind keine Grenzen gesetzt: Die ausrangierte Lieblingskaffeetasse, die Zuckerdose von Oma oder das Teehäferl aus Kindertagen eignen sich allesamt hervorragend für einen zweiten Auftritt als Heimstatt für die Pflanzenminis, vorausgesetzt man hat den Behältnissen ein Loch gebohrt, damit das Wasser abfließen kann.
Je nach Pflanzenart wird man nach einigen Monaten die einstigen Kleinen in größere Töpfe setzen und irgendwann eine ausgewachsene Topfpflanze haben. Doch für Nachschub kann man sorgen: Oft genügt es, Triebstücke von Efeu, Philodendron, Tradeskantie oder Kletterfeige abzuschneiden und einzuwässern, bald zeigen sich neue Wurzeln – und die nächste Miniausgabe wächst heran.