Die Gärten des Jahres 2020 sind gekürt. Zum fünften Mal lobte der Callwey-Verlag den Wettbewerb aus, der besonders gelungene, von Landschaftsarchitekten, Garten- und Landschaftsbauern gestaltete Privatgärten im deutschsprachigen Raum in den Fokus rückt. 50 Projekte wählte die Jury aus. Darunter eine Vielzahl an Beispielen, wie man Wasser in den Garten integrieren kann – egal, wie groß das Grundstück ist.
So finden sich auf kleinem Raum ein Pool am Garagendach, eine üppig grüne Teichlandschaft im Neubaugebiet oder eine Luxuslösung für den Bereich zwischen Straße und Haus. Hier hat das Wasser auch noch einen zusätzlichen Nutzen, denn das Plätschern der Wasserwand rückt die Geräusche der Straße in den Hintergrund.
Neubau mit grüner Vielfalt
Einen ungewöhnlichen Familiengarten setzte Architektin Angelika Studer auf rund 360 Quadratmetern Fläche um – mit Schwimmteich, Feuerstelle und einer großen Vielfalt an Wasser- und Sumpfpflanzen.
Kleiner, feiner Stadtgarten
Geborgenheit und Wohnlichkeit auf 170 Quadratmetern setzten die Gartenarchitekten gartenplus so gekonnt um, dass ihnen kein anderes Projekt das Wasser reichen konnte. Noch heimeliger wirkt der Stadtgarten durch hohe Bäume in Nachbars Garten.
Ein Pool auf dem Garagendach
Wenn kaum Platz zur Verfügung steht, wird eben die Garagen-Überdachung zum neuen Wohnraum im Freien. Immergrüne Eiben schützen vor neugierigen Blicken und vor dem Schritt ins Leere. Die großzügig dimensionierte Sitz- und Liegebank ist mit jeder Menge Stauraum versehen. Der Pool wurde dank einer Stützmauer an den äußersten Rand des Grundstücks gesetzt, das schafft noch mehr Raumtiefe.
Sichtschutz zur Straße mit Wow-Effekt
In dem knappen Raum zwischen Straße und Haus setzten die BNP Landschaftsarchitekten diesen Gartenhof um. Integrierte Wasserwand, Außenküche, Essplatz, Pergola, Loungebereich mit Kamin – alles da, um sich wohlzufühlen. Immergrüne Stechpalmen sorgen für die Gliederung der einzelnen Bereiche.
Birgit Pichler