1. Rosen schneiden
Mit der Blüte der Forsythie beginnt der Erstfrühling. Wichtigste Arbeit ist das Schneiden der Rosen. Edelrosen stark einkürzen, Strauchrosen und Kletterrosen nur ausschneiden. Historische Rosen und Wildrosen nur wenig schneiden. Sie blühen an den vorjährigen Trieben.
2. Kompost
Den Kompost dieser Tage im Gemüsegarten verteilen, zwei bis drei Zentimeter auf die Beete aufbringen und oberflächlich einarbeiten. Damit das Unkrautproblem nicht zu groß wird, sofort mulchen – Holzfaser oder Ähnliches im Gemüsegarten und im Staudenbeet auftragen. Später findet der erste Rasenschnitt Verwendung.
3. Zwiebelblumen
Narzissen, Krokusse, Tulpen etc. werden jetzt gedüngt. Am besten mit einem rasch wirkenden Biodünger, wenn verfügbar. Blätter erst abschneiden, wenn sie gelb geworden sind, aber Samenkapselnentfernen.
4. Rasen & Co. düngen
Den Rasen jetzt schon düngen. Vertikutiert wird nach dem zweiten Mähen. Rhododendren düngen, sechs Wochen vor der Blüte brauchen sie die ersten Nährstoffe, gleich nach der Blüte nochmals. Beetrosen düngen. Alte Strauch- und Kletterrosen suchen sich meist selbst die Nährstoffe mit ihren Pfahlwurzeln.
5. Teich
Keine Panik, wenn Algen im Teich auftauchen. Da die Wasserpflanzen nicht im vollen Wachstum sind, filtern sie die Nährstoffe noch nicht ausreichend aus dem Teichwasser.
6. Obstbäume schneiden
Die Apfel- und Birnbäume werden geschnitten. Aber bloß nicht zu viel, sonst ist das Wachstum noch stärker. Bei Kernobst (Kirschen, Zwetschken, Marillen) sollte man noch warten. Geschnitten wird jetzt auch der Holunder. Die frischen Triebe des Vorjahres bekommen heuer an den Seitenästen Blüten und Früchte. Ganz alte Äste bodeneben herausschneiden, um das Gehölz vital zu erhalten.
7. Unkraut
Unkraut beseitigen: In den Beeten ist nun bereits das Wachstum der Beikräuter ziemlich intensiv. Ist die Erde etwas abgetrocknet, dann lässt sich das Unkraut jetzt spielend leicht von den Beeten entfernen.
Helena Wallner