Trockene Angelegenheit: In geheizten Wohnräumen trocknen Adventkränze und Weihnachtsbäume schnell aus. Deshalb: Kerzen immer auslöschen, wenn man das Zimmer verlässt, und auswechseln, bevor sie niederbrennen und das Reisig entzünden. Kinder nie unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Das gilt auch für Haustiere.
Fester Stand: Zum Aufstellen des Baumes nur standsichere Ständer verwenden, darin den Stamm sicher befestigen, darunter am besten eine schwer entflammbare Unterlage wie eine Löschdecke legen. Mit Wasser gefüllte Christbaumständer verhindern zu rasches Austrocknen. Und: Den Baum bis zum Weihnachtsabend am besten kühl lagern.
Abstand halten: Kerzen in einem Abstand von mindestens 50 Zentimetern zu Vorhängen oder anderem Brennbaren aufstellen, Christbaumkerzen 20 Zentimeter entfernt von der Dekoration. Nicht brennbare Kerzenhalter reduzieren die Brandgefahr. Brennende Wachskerzen erreichen Temperaturen von rund 750 Grad Celsius, in einem Abstand von zehn Zentimetern noch immer 350 Grad. Sternspritzer werden sogar bis zu 1000 Grad heiß. Der Zündpunkt eines trockenen Christbaums und der Dekoration liegt aber schon bei 300 Grad und darunter. Keinen Schnee aus der Spraydose sprühen, während die Kerzen leuchten: Durch Treibmittel könnte er zum „Flammenwerfer“ werden.
Schnell entzündlich: Ein trockener Christbaum kann innerhalb von 20 Sekunden in Vollbrand stehen. Ein Grund dafür ist die große Oberfläche von Nadelbäumen, die darum in geheizten Räumen rasch austrocknen. Im Schnitt hat ein zwei Meter hoher Baum 400.000 Nadeln, deren Hauptbestandteile Zellulose, ätherische Öle und Wasser sind. Christbäume werden oft schon im Herbst gefällt, zu Weihnachten haben sie ihren Wassergehalt daher schon weitgehend eingebüßt, das Herz hingegen ist leicht entflammbar. Also: Einen Feuerlöscher oder einen Kübel Wasser immer in Griffweite stellen.