Pünktlich zum Start des Sommersemesters hat die Plattform immowelt.at die Mietpreise für Singlewohnungen und WG-taugliche Liegenschaften in sieben österreichischen Universitätsstädten verglichen. Und wer eine Wohngemeinschaft einer Singlewohnung vorzieht, kann gleich richtig sparen: Am besten haben es die rund 60.000 Studierenden in Graz. Bezahlt man bei einem kleinen Appartement im Schnitt 13,20 Euro pro Quadratmeter, liegt man bei WGs bei nur 10 Euro, also ganze 24 Prozent niedriger.

Ähnlich in Klagenfurt: Dort liegt das Verhältnis bei 11,60 zu 8,90 Euro – also günstiger, mit einer Differenz von 23 Prozent. In Linz und Wels beläuft sich dieser Unterschied auf 17 Prozent. In Innsbruck ist bereits mit 13,20 Euro pro WG-Quadratmeter zu rechnen, was nur 16 Prozent weniger ist als bei Singlewohnungen. Und in Salzburg kommt man schon auf 13,80 Euro (14 Prozent günstiger), der nicht mehr vorhandene Numerus clausus und die hohe Zahl deutscher Studenten wirken hier als Preistreiber.

Die WG-Preise im Überblick
Die WG-Preise im Überblick © IMMOWELT

Schlechte Nachrichten für die 190.000 Studenten in der Hauptstadt: In Wien wohnt es sich nämlich am teuersten. Dort muss man mit einem Quadratmeter-Mietpreis bei Klein-Appartements von 15 Euro rechnen, bei Mehrzimmer-Wohnungen mit 13,70 Euro. Die Differenz beläuft sich somit auf lediglich neun Prozent. In der Donaumetropole ergeben WGs zumindest finanziell also am wenigsten einen Sinn.

Für ihre Studie hat immowelt.at Nettomieten inklusive Betriebskosten von 5200 Singlewohnungen mit bis zu 40 Quadratmeter Wohnfläche und 24.800 WG-Liegenschaften mit 80 bis 120 Quadratmetern verglichen, die auf ihrer Plattform zum Vermieten angeboten wurden.