Gold profitiert wegen der Coronavirus-Krise immer mehr von seinem Status als sicherer Anlagehafen. Am Montag stieg der Preis des Edelmetalls auf einen neuen siebenjährigen Höchststand. In der Spitze wurden für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) rund 1679 US-Dollar gezahlt. Das ist der höchste Stand seit Februar 2013. In Euro wurde ein neuer Rekordstand von rund 1555 Euro erreicht.
Mit dem Anstieg um 2,1 Prozent auf ein Sieben-Jahres-Hoch von 1678,58 Dollar je Feinunze und steuert der Goldpreis auf den größten Tagesgewinn seit sieben Monaten zu.
Die Ausbreitung des Coronavirus sorgt schon seit einiger Zeit für einen starken Zulauf in Goldanlagen. Laut Fachleuten sind vor allem Indexfonds gefragt, die mit physischem Gold gedeckt sind. Zuletzt habe vor allem die fortschreitende internationale Verbreitung des Virus Sorgen hervorgerufen. Betroffen sind außerhalb Chinas vor allem Südkorea und Iran, in Europa insbesondere Italien. Gold gilt traditionell als Absicherung in ungewissen Zeiten.