Der österreichische Pistolen-Hersteller Glock mit Produktions-Standorten in Deutsch-Wagram und Ferlach hat 2021 – wie bereits im Jahr zuvor – wieder einen Rekordumsatz erzielt: von 888,8 Millionen Euro. Der Umsatzanstieg beträgt 14 Prozent. "2021 war von einer sehr starken Nachfrage und von einer Produktion an der Kapazitätsgrenze über das gesamte Jahr geprägt", heißt es im Lagebericht zur Konzern-Bilanz, von dem der "Kurier" berichtet.
Der Vorsteuergewinn für das Jahr 2021 stieg um fast 50 Millionen Euro auf 262 Millionen Euro gestiegen, der Jahresüberschuss um 30 Millionen auf 197 Millionen Euro. Unterm Strich wurde ein Bilanzgewinn in Höhe von 441 Millionen Euro angehäuft. Der durchschnittliche Personalstand legte um 380 Personen auf 2360 Mitarbeiter zu – inklusive des US-Standorts in Georgia.
Die Nachfrage in den USA sei "weiterhin sehr stark" gewesen, dazu kämen Großaufträge wie von der französischen Armee. Der Auftrag der Franzosen, der 2020 erteilt wurde und über drei Jahre laufe, umfasse die Lieferung von 75.000 Glock-Pistolen samt Zubehör. Bei einem Großauftrag der US-Armee gingen die Österreicher leer aus.