Die Preise für Gebrauchtwagen sind im Oktober weiter gestiegen und überschreiten erstmals die 28.000-Euro-Marke. Käufer mussten für ein gebrauchtes Auto durchschnittlich 28.280 Euro hinblättern. Das sind um 430 Euro mehr als im September, wie aus Daten der Online-Plattform "AutoScout24" hervorgeht. Damit sind die Preise innerhalb von zwei Jahren um knapp 8000 Euro gestiegen. Im Oktober 2020 konnte man im Schnitt für 20.448 Euro einen neuen Gebrauchten erwerben.
Erstmals seit Monaten registrierte die Plattform einen leichten Rückgang in der Nachfrage, bei gleichzeitig steigendem Angebot von Kleinwagen, SUV, Geländewagen und Kleinbussen.
Die steigenden Preise wurden im Oktober, wie auch schon im September, vor allem von älteren Gebrauchtwagen getrieben. Zwischen zehn und 20 Jahre alte Fahrzeuge verteuerten sich gegenüber dem Vormonat um 2,8 Prozent auf durchschnittlich 11.310 Euro. Gebrauchte Sportwagen kosteten im Durchschnitt 66.843 Euro und damit um 4,5 Prozent mehr. Der Durchschnittspreis bei gebrauchten Kleinwagen lag mit 15.829 Euro um 3,6 Prozent über dem Wert des Septembers. Im Jahresvergleich legten die Kleinwagenpreise damit von 13.720 Euro ausgehend um durchschnittlich 15,4 Prozent zu.