Die Pandemie hat das Online-Shopping weltweit geboostert – und in Österreich im Besonderen. Laut einer Datenanalyse des Online-Zahlungsanbieters Klarna hat sich der Trend zum Einkaufen im Internet in Österreich von 2021 auf 2022 im internationalen Vergleich am drittstärksten gesteigert – nach Australien und Deutschland.
Insgesamt gaben die Österreicher 2021 rund 8,9 Milliarden Euro im in Onlinegeschäften aus, davon 3,3 Milliarden bei Anbietern in Österreich und 5,6 Milliarden im Ausland – etwa bei Amazon oder Zalando. Zum Vergleich: 2019 waren es 7,2 Milliarden Euro, 2020 bereits 8,4 Milliarden.
Jenseits des Durchschnitts
Im Vergleich zu Deutschland, wo mehr Konsumenten den Online-Handel (30 Prozent) gegenüber dem Einzelhandel (28 Prozent) bevorzugen, ist die österreichische Vorliebe für den Einzelhandel aber nach wie vor stark ausgeprägt: 42 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher kaufen viel lieber "in echt" im Geschäft ein. Nur 22 Prozent dagegen ziehen Online-Shopping vor. Damit liegt Österreich klar über dem internationalen Durchschnitt für den Einzelhandel.
Je jünger die Befragten, desto eher bevorzugen sie Online-Shopping.